Die sechs Frauen sangen moderne, geistliche Musik. Foto: Strauch Foto: Schwarzwälder Bote

Gesang: Frauenensemble "STIMM 3" tritt in Bergkirche auf / Zuhörer begeistert / Breites Spektrum englischer sowie deutscher Lieder

Calw-Wimberg. Eine gut gefüllte Bergkirche auf dem Wimberg bewies, wie bekannt und beliebt das Calwer Frauenensemble "STIMM 3" inzwischen ist. Die zahlreichen Zuhörer zeigten sich ergriffen und begeistert von dem innigen und gleichzeitig stimmgewaltigen Programm, das die sechs Sängerinnen von "STIMM 3" zum Beginn der Karwoche unter dem Titel "Hör in den Klang der Stille" boten.

Sonst eher bekannt durch ihre unterhaltsamen und witzigen Programme, konnte das Ensemble hier mit einem breiten Spektrum englischer und deutscher moderner, geistlicher Musik überzeugen. Ob bei Leonard Cohens "Halleluja" oder dem bekannten Song "The Prayer", bei Gospels und deutschen Liedern, immer schafften es die Sängerinnen, die Spanne von gut geführten Pianostellen bis zu vollem Klang stets intonationssicher und klangschön auszusingen.

Publikum eingebunden

Gleich zu Beginn präsentierten sie sich ihrem Namen zufolge dreistimmig A a cappella und auch Eric Claptons "Tears in Heaven" wurde ohne Klavier vorgetragen. Die Sechs sangen stimmlich ausgewogen und mit angenehm einheitlicher Klangfarbe. Auch die Soli der Sängerinnen Beate Pardo (Mezzosopran) und Andrea Schludi-Werner (Alt) konnten überzeugen. Monika Freundorfer (Alt) hatte auch den Part an der Querflöte übernommen und gab so einigen Stücken eine besondere Klangfarbe.

Zwei interessante Beiträge rundeten das Programm ab: Die beiden jüngsten Sängerinnen, Marlene (Mezzosopran) und Elise Theurer (Sopran), haben vor kurzem die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule bestanden und trugen etwas aus ihrem Prüfungsprogramm vor. Elise studiert nun Gesang und Marlene Blockflöte an der Hochschule in Karlsruhe.

Auch das Publikum wurde eingebunden; Martina Theurer (Sopran, Klavier, Arrangements) lud zu ihrem Lied zur diesjährigen Jahreslosung "Suche Frieden" die Zuschauer zum gemeinsamen Singen ein. Beim Schlusslied, einem irischen Reisesegen, führte der gemeinsame Gesang nach dem Schlussgebet und Dankesworten von Pfarrer Hummel die Zuschauer auf den Heimweg.