VGC-Vorstandsvorsitzende Heidrun Weinmann (von links), die Vertriebsleiter Tommy Ruf und Markus Kästner sowie der kaufmännische Leiter Marco Saile freuen sich auf die Zukunft. Foto: Schwarzwälder Bote

Das E-Center im Kimmichwiesen öffnet morgen, 19. November, erstmals unter neuer

Das E-Center im Kimmichwiesen öffnet morgen, 19. November, erstmals unter neuer Regie seine Türen.

Die Verbrauchergenossenschaft Calw (VGC) hat den Betrieb des Marktes übernommen und stockt damit auf zehn Märkte auf. "Wir lieben nicht nur Lebensmittel – wir lieben auch Calw", erklärt VGC-Vorstandsvorsitzende Heidrun Weinmann.

Wegen dieser "starken Verbundenheit" hat sich die Verbrauchergenossenschaft auch beworben, als EDEKA einen selbstständigen Einzelhändler suchte, der den bisher in Regiebetrieb geführten Markt übernimmt. Die Führungsriege, die 60 Mitarbeiter – alle stammen aus dem Landkreis Calw, was genau zur VGC passt. Das bedeutet lokal, nah am Kunden und obendrein flexible Sortimente. Die Mitarbeiter hätten den Betreiberwechsel gut aufgenommen, erzählt Heidrun Weinmann, und die VGC herzlich empfangen.

"Kleine Berührungspunkte" habe es schon öfters gegeben, so Marktleiter Martin Evers, und dabei sei ein positiver Eindruck entstanden. "Die Truppe ist bereit für den Wechsel", weiß er. "Die Chemie stimmt", bestätigt Weinmann, dass die Stimmung passt.

Zunächst wird sich am Markt aufgrund der kurzfristigen Übernahme nichts ändern. Am 18. November bleiben die Türen notgedrungen geschlossen. Einen Tag später geht es mit dem gewohnten Betrieb weiter, auch der Bäcker K&U bleibt dem Haus erhalten.

Planungen für eine Neukonzeption laufen jedoch, erzählt Weinmann. Hoffentlich im kommenden Jahr können diese dann in die Tat umgesetzt werden. Neben Aufbau und Einrichtung im Laden betrifft das auch das Sortiment, das regionaler werden soll. Einige Lieferanten aus der Umgebung sind bereits im Boot. Evers sieht die stärkere Regionalität positiv.

Mit dem Markt in Wimberg habe man dahingehend bereits Erfahrungen sammeln können, berichtet Heidrun Weinmann. Dort funktioniere das Konzept erfolgreich. Trotzdem soll nicht alles umgeschmissen werden, was gut läuft. "Gutes behalten und ergänzen" lautet die Devise. Das wichtigste ist für Heidrun Weinmann und ihre Kollegen, "mehr Augenmerk auf die Kundenwünsche zu legen".