Turnen: TGS muss dem TSV Schmiden nur ein Gerät abgeben
Von Thomas Hauschel
VERBANDSLIGA TG Schömberg – TSV Schmiden 61:20 (10:2). Geschafft: Im ersten Heimwettkampf haben die Schömberger Verbandsligaturner den ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen den TSV Schmiden feierten sie einen deutlichen 62:10-Erfolg und mussten dabei nur ein Gerät abgeben.
"Das war ein gelungener Wettkampf", freut sich Schömbergs Männerturnwart Heiko Neher, "Wir haben gegenüber unserem ersten Auftritt eine deutliche Schippe draufgelegt. Allerdings muss der Fairness halber gesagt werden, dass Schmiden aufgrund von Verletzungen und Krankheit nur mit einem Rumpfteam angetreten ist."
Wie von Neher vorhergesagt, zeigten die Gäste am Boden ihre Stärken und sicherten sich knapp mit 6:5 den einzigen Gerätesieg. Dabei wäre sogar noch mehr drin gewesen für die Stauseestädter, bei denen Tobias Seifriz mit einer starken Übung fünf Scorepoints sammelte. Doch Kevin Weckenmann und Florian Rehfuß, der ein neues Übungsteil probierte, mussten ihren Gegner jeweils drei Punkte überlassen. Dafür gingen die restlichen fünf Geräte an die TG. "Das ist wichtig für unsere Gerätepunktebilanz", sagt Neher. Am Pauschenpferd präsentierten sich die Schömberger Turner stark verbessert. "Diesmal sind wir ohne Patzer und Absteiger durchgekommen", so der TGS-Männerturnwart. Verdienter Lohn war der 13:4-Gerätsieg. Auch an den Ringen ließen die Stauseestädter beim 10:2-Erfolg nichts anbrennen. Sebastian Seifriz, der in dieser Saison erstmals an den Ringen in der Mannschaft turnt, zeigte dabei eine gute Vorstellung und steuerte zwei Scorepoints zum Sieg bei. Der Sprung ging mit 13:0 ebenfalls deutlich an die Hausherren. "Da konnte Schmiden seine Ausfälle nicht kompensieren", weiß Neher, der zusammen mit seinen Kollegen auch den Barren mit 9:4 für sich entschied. Dabei hatte Leandro Eckstein Pech, als er beim Abgang auf den Holmen landete und so vier Scorepoints abgeben musste.
Am abschließenden Reck ließ die TG-Riege auch keine Zweifel aufkommen, wer das Gerät als Sieger verlassen würde. Leandro Eckstein und Rehfuß mit jeweils fünf Punkten sowie Neher mit einem Scorepoint sorgten dafür, dass Schömberg das Reck ebenfalls souverän mit 11:4 gewann.