Bei der nationalen Meisterschaft der Seniorenschützen, die das Gewehr aufgestützt bedienen dürfen, freut sich Hermann Bechtoldt im Team des SV Althengstett auf gute Resultate. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Deutsche Meisterschaft der Aufgelegtschützen in Dortmund/Hannover

(amk). Mitmachen und schauen, was geht, unter diesem Motto startet ein Quartett aus dem Schützenkreis Calw bei der nationalen Meisterschaft der Aufgelegtschützen. In Dortmund geht diese DM mit Luftdruckwaffen auf zehn Meter Distanz sowie mit dem Kleinkalibergewehr über 50 Meter in Hannover (9./10. Oktober) über die Bühne. Teilnahmeberechtigt sind Schützen ab dem 56. Lebensjahr, die Qualifikation erfolgt über Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften. Daraus ergeben sich extrem hohe Limitzahlen, mit dem Luftgewehr zwischen 294 und 297 von 300 möglichen Ringen, dennoch sind allein in Dortmund 1500 Schützen in drei Altersklassen (jeweils männlich/weiblich) am Start. Aus dem Schützenkreis Calw sind Hermann Bechtold aus Rohrdorf, Werner Kopp und Herbert Schnattinger aus Althengstett sowie Kurt Zeiler aus Stammheim qualifiziert. Dieses Quartett ist für den SV Althengstett gemeldet und hat bei der württembergischen Meisterschaft mit dem Luftgewehr (Bechtold 297, Kopp 295, Schnattinger 292) Bronze gewonnen. Über 50 Meter gewann das Trio mit 850 Ringen Gold, Herbert Schnattinger holte mit 289 Ringen den Meistertitel. Mit dem KK-Gewehr und Zielfernrohr siegte der deutsche Vizemeister von 2009 mit neuem Rekord von 293 Ringen. Werner Kopp hat sich mit 283 Ringen als Fünfter qualifiziert, Kurt Zeiler hat bei den C-Senioren mit 278 Ringen die Bronzemedaille gewonnen.

 

In Dortmund und Hannover hängen die Trauben hoch. "Ein einziger Neuner, und du bist weg", geht Werner Kopp davon aus, dass mit dem Luftgewehr für das Erreichen der Finalrunde das Maximum von 300 Ringen geschafft werden muss. In Hannover sind mit dem Kleinkalibergewehr nach seiner Einschätzung mindesten 295 Ringe für eine Medaille notwendig. Aus diesem Grund macht sich das Althengstetter Quartett auch keinen Stress: "Mitmachen und schauen, was geht."