Das Familiensportabzeichen im Sportkreis Calw errangen in dieser Saison trotz Corona über 200 Teilnehmer. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Sport: Mehr als 200 Teilnehmer beim Familiensportabzeichen

Kreis Calw. Das Familiensportabzeichen ist seit vielen Jahren ein Klassiker im Sportkreis Calw – und das auch in Zeiten der Corona-Pandemie. So beteiligten sich im vergangenen Jahr 51 Familien mit über 200 erfolgreichen Teilnehmern an diesem Angebot. Im Calwer Georg-Baumann-Stadion wurden jetzt die Urkunden und Preise verliehen.

Nach wie vor zählt der Sportkreis Calw in diesem Segment unter der Regie von Sportabzeichen-Referent Wilhelm Schuurmann zu den Spitzenreitern im Bereich des Württembergischen Landessportbundes. Zudem hat das Sportabzeichen in Deutschland bereits eine weit über 100-jährige Tradition – wobei sich der Sportkreis Calw mit seinen rund 58 000 Mitgliedern in über 200 Vereinen besonders dafür einsetzt, dass der Breitensport in der Gesellschaft verankert wird. Deshalb ist das Sportabzeichen auch eine wichtige Säule im Jahresprogramm des Sportkreises.

"Wahnsinnig wichtig und gemeinschaftsbildend"

Die Organisatoren um Wilhelm Schuurmann betonen denn auch: "Bewegung ist wichtig und wir müssen uns körperlich betätigen." Vor allem die vielen langjährigen Teilnehmer haben Ausdauer bewiesen und erneut die Herausforderung angenommen. Gleichzeitig bescheinigte Wilhelm Schuurmann den Vereinen "eine stramme Leistung" dafür, dass auch im Coronajahr 2020 so viele Sportabzeichen absolviert wurden. Gleichzeitig bezeichnete er das Sportabzeichen als "Olympiade des kleinen Mannes".

Dank galt neben den ehrenamtlichen Helfern bei der Sportabzeichen-Abnahme vor allem den Sponsoren von AOK und Raiffeisenbank im Kreis Calw, durch deren Unterstützung für die Kinder und Jugendlichen eine kostenlose Teilnahme möglich ist.

Bei der Verleihung der Familiensportabzeichen in Calw machte Tobias Mohn von der Raiffeisenbank im Namen der Sponsoren deutlich, dass das Sportabzeichen einfach etwas Besonderes sei. Doch auch das Vereinsleben sei "wahnsinnig wichtig und gemeinschaftsbildend".

Spitzenreiter beim Familiensportabzeichen war in diesem Jahr die Familie Seeger aus Simmersfeld, die mit neun Personen aus drei Generationen an den Start ging. Den zweiten Platz teilten sich die Familien Perrot aus Calw und Herb aus Nagold. Am längsten mit von der Partie ist die Familie Bez aus Emmingen, die es mittlerweile auf 32 erfolgreiche Teilnahmen bringt.