Einzeln oder in der Gruppe (Bild oben): Hans-Joachim Fuchtel hat sich mit den Narren aus seiner Heimat in seinem Ministerium in Bonn offensichtlich mächtig amüsiert. Fotos: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Guggenmusiker und Maskenträger besuchen Ministerium

Von Steffi Stocker

 

Bonn/Calw. Narri-Narro und Alaaf: Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) steppten die Narren. Altburgs Gugge Mugge sowie Berghexen, Stoigrombler und der Berglöwe aus Calw statteten den rheinischen Narren einen Besuch ab.

Mit Live-Auftritten begeisterten vor allem die Musiker das Fastelovend-Publikum der Weiber-Fasnacht. Eigentlich sollten sich am ›Schmotzige Doschdich" die Männer in Bonn Acht nehmen, doch sowohl die Calwer Narren als auch die Altburger Musiker hatten Narrenfreiheit. Mit schrägen Rhythmen und ihren Masken trafen sie mitten ins Herz der vor allem karneval-verrückten Frauen des BMZ.

Deshalb hatte auch der Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel einen Stein im Brett der Organisatorinnen. Er hatte nämlich die Idee von Volker Sowade, Bereich Außenrevision des BMZ, realisiert und die Narren aus seinem Wahlkreis nach Bonn eingeladen. Und so lernten die Jecken im Rheinland den Fasnet-Ruf der hiesigen Region und wollten die Vertreter der schwäbisch-alemannischen Fasnet nicht mehr gehen lassen.

Im Vorfeld hatten die Calwer Narren und Altburger Gugge der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit ihre Aufwartung gemacht. Ebenso herzlich empfangen und nur schweren Herzens wieder losgelassen, verliehen die Musiker sowie Hästräger dem närrischen Geschehen der Weiber-Fasnet, also dem "Wiever Fastelovend" eine besondere Atmosphäre.