Tristan Roberts (links) und Lehrer Thomas Daub freuen sich über die guten Ergebnisse. Foto: Musikschule Foto: Schwarzwälder Bote

Erfolg: Calwer Musikschüler schneiden beim Landesentscheid gut ab / Niveau in Baden-Württemberg hoch

Calw. Bietigheim-Bissingen stand vergangene Woche ganz im Zeichen des Landeswettbewerbs von Jugend musiziert. In der Stadt an der Enz trafen sich die Musikschüler, die bei den Regionalwettbewerben eine besonders gute Leistung erbracht hatten.

"Das ist schon etwas ganz Besonderes", betont der Calwer Musikschulleiter Olaf Kerkau. "Wir hatten in Mecklenburg Vorpommern Landeswettbewerbe mit 230 bis 240 Teilnehmern, so groß war hier im Nordschwarzwald bereits der Regionalwettbewerb." Das musikalische Niveau sei in Baden-Württemberg extrem hoch. Er habe in den Stunden, die er den Wettbewerb persönlich verfolgt habe, nur hervorragende Beiträge gehört.

31 von 65 Calwer Teilnehmern hatten sich beim Regionalwettbewerb in Freudenstadt 23 und mehr Punkte erspielt und damit für den Landeswettbewerb qualifiziert. 25 Mädchen und Jungen waren dann auch noch alt genug, um dort anzutreten. 24 taten dies – ausgesprochen erfolgreich.

Das Duo mit Heidi Dreger auf dem Violoncello aus der Klasse von David Raiser und Florian Geiger, aus der Klasse von Inés Stocker auf dem Klavier erspielte sich den ersten Platz. Die beiden sind für den Bundeswettbewerb aber noch zu jung.

Aus der Klasse von Raiser nahmen noch eine ganze Reihe weiterer Schüler teil: Carlotta Raiser mit dem Violoncello, die zusammen mit der Pianistin Nina Dreger aus der Klasse von Larissa Schüle mit einem zweiten Preis ausgezeichnet wurde. Das gleiche Ergebnis gab es auch für die zwölf Cellisten der Musikschule Calw. Carlotta Raiser, Tobias Rink, Marleen Georgesohn, Elena Mantello, Tobias Beck, Laurin Weiß, Jonathan Brose, Charlotte Gerlinger, Martin Perrot, Sarah Lamparter, Helen Buck – alle aus der Klasse von Raiser – sowie Felicia Lou Tacke aus der Klasse von Rahel Klein spielten in der Kategorie Besondere Besetzungen.

Langjährige Erfahrung

Elvira Zimmermann begleitete drei ihrer Schüler zum Wettbewerb "Gitarre solo". Alle bekamen zweite Preise. Magnus Kellewald mit 20 Punkten, Leon Frederic Schmidt und Simon Jörg. Mit dem dritten Preis wurde die Oboistin Melina Feller, aus der Klasse von Christoph Teßmar ausgezeichnet. Weitere zweite Preise erspielten sich der Fagottist Jan Meerwarth, Klasse Stefan Barthel, der Euphonium-Spieler Hosea Bottinger, Klasse Claudia Schaff und die Blockflötistin Amelie Bras-Duarte, Klasse Andrea Bub. Helen Buck nahm als Blockflötistin ein zweites Mal am Wettbewerb teil. Mit diesem Instrument konnte sie sich gar einen ersten Platz und die Qualifikation für den Bundeswettbewerb sichern. Helen wird von Beate Stahl-Erlenmaier unterrichtet. Ebenfalls eine Runde weiter sind die Querflötistin Malin Kling, (1. Preis), Klasse Petra Bachmann, und der Posaunist Tristan Roberts, (1. Preis), Klasse Thomas Daub.

"Natürlich zahlen sich die langjährige Erfahrung der Kollegen mit hausinternem Wettbewerb und Jugend musiziert, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Sparkasse Pforzheim Calw und die gute Ausstattung unser Schule aus. Ich freue mich, dass sich die intensive Vorbereitung ausbezahlt hat. Die Schüler profitieren von dieser Zeit musikalisch, aber auch menschlich ungemein", ist sich Kerkau sicher.