Auch Tauben kamen in der Zirkus-Show zum Einsatz. Foto: Buck Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Grundschule Stammheim veranstaltet zweistündige Show mit Projektzirkus Hein

Calw. Die Grundschule in Stammheim hatte eine besondere Veranstaltung in petto. Denn gemeinsam mit dem Projektzirkus Hein stellten die Schüler eine bunte Show auf die Beine und begeisterten Eltern, Großeltern sowie Lehrer gleichermaßen.

Clowns, Ziegen, Zauberer und Darbietungen aus 1001 Nacht. Es war einiges los auf dem Freibadparkplatz in Stammheim. Denn die benachbarte Grundschule hatte mit sämtlichen Schülern und dem Projektzirkus Hein eine zweistündige Zirkusshow auf die Beine gestellt. Mit richtigem Zirkuszelt versteht sich.

Und darin ging es nicht nur auf Grund der Sonneneinstrahlung heiß her. Nach der Ziegendressur sowie einigen versierten Jongleuren, wurde Feuer entfacht.

Mädchen schwingen auf Trapez durch Manege

Die Grundschüler steckten ein Gefäß in Brand, verdeckten es mit einer Glocke und zogen danach zur Verwunderung der Zuschauer ein Stofftuch hervor. Als die Zauber-Jünglinge aus einer Ratte einen Hasen machen wollten, fehlte in der präparierten Kiste das Nagetier, wurde dann aber schleunigst in den Käfig gesperrt. Das sorgte natürlich für Lacher auf den Rängen. Doch am Schluss kam der Hase dann doch aus der Kiste.

Vier Clowns versuchten sich ebenfalls in Zauberei, doch nur mit vereinten magischen Kräften gelang das Kunststück. Aus einem Eimer kam mit viel Magie ein Fläschchen "Maggi" hervor.

Nach der Pause zeigten ein paar Tauben flatterhafte Einlagen auf drehbaren Ringen, Kugeln und Rädern.

Ein weiterer Höhepunkt war die eine Trapezdarbietung. Die mutigen Grundschülerinnen hängten sich kopfüber in die Seile, kletterten umher und schwangen durch die Manege. Donnernder Applaus verabschiedete die Nachwuchs-Schausteller.

Am Ende der Show stellten die Schüler zu den rhythmischen Klängen von Shakira den Eiffelturm, das Brandenburger Tor und weitere Wahrzeichen der Welt akrobatisch zur Schau. Der Applaus war den Schülern gewiss.

"Das ist ein riesengroßes Projekt der ganzen Schule. Die Eltern haben geholfen alles aufzubauen und die Schüler drei Tage lang geprobt", erzählte Lehrerin Gabriela Riech, sichtlich stolz auf ihre Schüler.

Die wurden in zwei Gruppen geteilt, da es insgesamt vier Vorführungen an zwei Tagen zu sehen gab.

Miteinander soll gefördert werden

"Uns geht es darum, das Miteinander in den Schulen zu fördern. Deshalb haben wir uns darauf spezialisiert, mit Schulen gemeinsam aufzutreten", erklärt Jeffrey Hein, der bereits in der fünften Generation am Zirkusleben beteiligt ist. Die Schüler waren da schon längst wieder auf dem Weg in die Schule, um sich zu stärken. Denn in wenigen Stunden stand schon die nächste Vorführung auf dem Programm.