Mit teils ungewöhnlichen Methoden übten die Musiker ihre Stücke. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Kammersinfonie Calw fährt nach Bad Herrenalb / Ungewöhnliche Übemethoden helfen

Calw. Die Kammersinfonie Calw feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Daher wird auch das Sommerkonzert am Sonntag, 22. Juli, anders werden als in den vergangenen Jahren.

Zur intensiven Vorbereitung fuhren die Mitglieder der Kammersinfonie zu einer Art Trainingslager nach Bad Herrenalb. In einem Probensaal mit Aussicht in die Umgebung des Schwarzwalds widmete sich das Orchester ein ganzes Wochenende lang in Einzel- und Gesamtproben den Werken. Leiter Martin W. Hagner hatte diese zusammen mit dem Orchestervorstand und dem neuen Konzertmeister, Friedemann Kienzle, auf das Programm gesetzt. Auch mit teilweise ungewöhnlichen Methoden wurde Neues gelernt und Bekanntes vertieft.

Hauptwerk des Jubiläumskonzertes ist das erste Violinkonzert in g-moll von Max Bruch, in welchem Friedemann Kienzle den Solopart übernehmen wird. Dazu kommen noch Ouvertüren von Gioacchino Rossini, Johann Strauss und ungarische Tänze von Johannes Brahms. Vor allem aber der Konzertwalzer "Rosen aus dem Süden" von Johann Strauss hat allen Beteiligten schon beim Proben sehr viel Freude gemacht.

Bestens vorbereitet

Das sogenannte "Wienern", die etwas zu früh zu spielende zweite Zählzeit im Dreiertakt des Wiener Walzers, die dieser Musik ihren typischen Schwung verleiht, beflügelte auch die Mitglieder der Kammersinfonie Calw.

Die Musik, die Umgebung, gutes Essen sowie geselliges Beisammensein trugen zum Erfolg des Probenwochenendes bei. Die Musiker sind nun bestens vorbereitet.