Trainer Gerhard Arndt (rechts) hatte Michael Bott, Kai Siebert und Angelina Wolf (von links) bestens auf die Wettbewerbe bei der deutschen Kurzbahnmeisterschaft in Freiburg vorbereitet. Foto: Bott Foto: Schwarzwälder-Bote

Wildbader auf Platz zwei bei internationalen Deutschen Masters Meisterschaften in Freiburg

(robo). Michael Bott, Schwimmer des TSV Wildbad, hat bei den 3. internationalen deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Freiburg seine Klasse wieder einmal deutlich unter Beweis gestellt und sich in der Klasse AK25 über 100 Meter Schmetterling die Silbermedaille gesichert.

Michael Bott präsentierte sich in Freiburg in glänzender Verfassung. Sein Ziel im für ihn wichtigsten über die 100 Meter Schmetterling war eine Medaille. sich dabei in glänzender Form und Verfassung. Sein erster Start über 100 Meter Schmetterling war gleichzeitig auch schon sein wichtigstes Rennen. Im schnellsten Lauf gesetzt, jedoch nur mit der fünftschnellsten Meldezeit, galt es von Bahn 6 aus das Feld im Auge zu behalten. Nach dem Start tauchte Michael an der Spitze liegend aus dem Wasser, konnte diese Position aber nicht bis zur ersten Wende halten, sondern fiel auf Platz vier zurück. Nach einer perfekten 75m- Wende konnte er sich auf Platz zwei verbessern und musste sich am Ende nur knapp geschlagen geben. Mit der Zeit von 0:57,85 Min. wurde er damit Deutscher Vizemeister in der AK25.

Überrascht von sich selbst war Michael Bott über 100 Meter Brust. Dem Schmetterlinsspezialist hatte es mit der 12. Meldezeit nicht zum Lauf der vermeintlich Schnellsten gereicht. e es nicht um im schnellsten Lauf gesetzt zu werden. Aber dann geschah Unglaubliches. Bott übernahm vom Start weg die Initiative und verblüffte die „gelernten“ Brustschwimmer gewaltig. In bester Brustschwimmertechnik, mit optimalen Wende- und Tauchphasen, verbesserte er die vor einer Woche bei einem Vorbereitungswettkampf geschwommene Zeit um 7 Sekunden auf 1:07,85 Minuten und gewann seinen Lauf mit deutlichem Vorsprung. Alle warteten nun gespannt auf die Zeiten im schnellsten Rennen. Am Ende reichte es dann nach einem gigantischen Rennen nur um vier hundertstel Sekunden nicht zu einem Medaillenplatz.

Der letzte Wettkampf waren die 50m Schmetterling. Auch hier war von der Meldezeit her Michael im zweitschnellsten Lauf gesetzt. Aber auch hier legte er eine Zeit vor, die nur zwei Schwimmer im schnellsten Rennen unterboten. Und so gewann Michael mit dem dritten Platz die zweite Medaille bei diesen Meisterschaften.

Angelina Wolf nähert sich in der AK25 immer dichter der deutschen Spitze. Von der ungünstigen Bahn 1 aus konnte sie über 100 Meter Schmetterling mehrere Angriffe der Konkurrenz abwehren und den fünften Platz nach Hause schwimmen. Den selben Rang erkämpft sie sich auch über 50 Meter Brust. Über 100 Meter Brust und 50 Meter Schmetterling schwamm Angelina Wolf jeweils auf Platz sieben. Bei allen Rennen unterbot sie ihre Meldezeit, auch die bei der Weltmeisterschaft in Riccione von ihr geschwommenen Zeiten konnte sie zum Teil deutlich schlagen.

Kai Siebert absolvierte nach den deutschen Meisterschaften in Köln erst seinen zweiten Wettkampf bei den Masters. In der sehr stark besetzten AK 20 konnte er die Positionen aus dem Meldeergeb- nis deutlich verbessern. Sein bestes Resultat erzielte er mit Platz 14 über 100 Meter Schmetterling.

Bei den deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Freiburger Westbad waren 924 Teilnehmer gemeldet.