Die stellvertretende Leiterin der Klosterverwaltung, Petra Mohr, von staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, auf der Studio-Couch von "Typisch Calw" im Gespräch mit Moderatorin Sabrina Brenner. Foto: Schirle

Zehnte Folge läuft am Dienstag, 11. August, ab 20.15 Uhr. Initiator zieht positive Bilanz.

Calw - Nach zehn Folgen ist erstmal Schluss mit "Typisch Calw". Am Dienstag, 11. August, wird die letzte Folge gezeigt. Citymanager Hansjörg Neumann, der für das Projekt verantwortlich zeichnet, zieht eine positive Bilanz. Das Ziel, das "Wir-Gefühl" in der Stadt zu stärken, sieht er erfüllt.

Verlassene Orte, örtliche Sportangebote, Geschichten von Unternehmern, die Hesse-Bahn und allerlei weitere Themen wurden in den vergangenen Wochen in der Serie "Typisch Calw" aufgegriffen. Am Dienstag, 11. August, ab 20.15 Uhr wird die vorerst letzte der zehn Folgen über die heimischen Bildschirme flimmern.

Stadtgespräch in gewissen Kreisen

Für Citymanager Hansjörg Neumann ist "Typisch Calw" sein erstes großes Projekt, das er von Anfang an begleitet hat. Stundenlange Drehs, teils durchaus abenteuerlich, liegen hinter ihm und seinem Team. So wagte er beispielsweise einen Fallschirmsprung oder war mit dem Kanu auf der Nagold unterwegs. Trotz einer daraus resultierenden Verletzung am Bein gingen die Dreharbeiten mit Vollgas weiter.

Weitere Folge von "typisch Calw"

Die Beteiligten, darunter "Moderatorin" Sabrina Brenner, sind im Laufe der vergangenen Wochen zudem mit vielen Calwer Persönlichkeiten - darunter Unternehmer, Vereinsfunktionäre und Künstler - ins Gespräch gekommen. Und auch über die Serie hinaus, habe "Typisch Calw" für Gesprächsstoff gesorgt, sagt Neumann. "Im positiven Sinne war es Stadtgespräch in gewissen Kreisen", so der Citymanager.

Zeigen, was die Stadt alles zu bieten hat

Er habe den Eindruck, dass sich durch die Mini-Serie durchaus etwas getan hat in Calw. Die Rückmeldungen der Zuschauer sowie der Mitwirkenden seien gut gewesen. "Es ist ein Wir-Gefühl entstanden".

Genau das sei das erklärte Ziel von "Typisch Calw" gewesen, meint Neumann. Man habe Aspekte, die typisch für die Stadt sind herausgearbeitet und mit Humor erzählt. Natürlich, wirft er ein, sei ihm klar, dass nicht mit nur einem solchen Projekt die Einstellung der Bürger geändert werden könne. Aber Schritt für Schritt würde man so aufzeigen, was die Große Kreisstadt alles zu bieten habe. "Und ein positives Gefühl schaffen."

Mehrere Tausen Zuschauer

Nie hätte sich Neumann vorstellen können, dass die Serie überhaupt so gut angenommen würde. Zwischen 1100 und 4900 Menschen haben sich bei Youtube die knapp einstündigen Videos angesehen. Aber, betont der Citymanager, um Klickzahlen gehe es ihm vordergründig gar nicht. Vielmehr sollten sich die Menschen vor der Kamera gut fühlen, hatte er in einem Gespräch zur "Halbzeitpause" gesagt.

Nach zehn Folgen soll nun aber erst einmal Schluss sein. Im Laufe der vergangenen Wochen habe sich das Format stetig weiterentwickelt. Weshalb Neumann nicht ausschließen möchte, dass es nächstes Jahr eine Fortsetzung geben könnte. Aber nun gebe es erstmal einen "Cut". Die vorerst letzte Klappe bei "Typisch Calw" ist gefallen.