Er wollte nicht der beliebteste Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte sein, räumte Baehr in seiner Abschiedsrede ein. Ihm sei es vor allem darum gegangen, das KSK so weiterzuentwickeln, dass es diese Truppe auch in zehn Jahre noch geben wird. Das sei gelungen. Wie der General betonte, nicht zuletzt auch deswegen, weil seine Soldaten voll mitgezogen hätten.
Eine Besonderheit
Dass Baehr im KSK eine Besonderheit darstellt, das unterstrich der Kommandeur der Division Schnelle Kräfte (DSK), Generalmajor Andreas Marlow. Der jetzt scheidende Kommandeur sei schon bei der Aufstellung dieser Truppe im Jahr 1996 dabei gewesen. In seiner letzten Verwendung habe er viele Akzente gesetzt, die auch dazu beigetragen hätten, dass die Truppe im In- und Ausland einen guten Ruf genießt.
Es sei sicher schwer, so Barlow beim Übergabeappell, an dem auch der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobel beiwohnte, in Baehrs Fußstapfen zu treten. Er sei sich aber sicher, dass der neue KSK-Kommandeur Alexander Sollfrank das schafft. Wie berichtet, war dieser zuletzt Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall. Nachdem Baehr die Truppenfahne an Marlow überreicht hatte, gab dieser sie an Sollfrank weiter.
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.