Vortrag: Alexander Hagelüken zu Gast in der Volkshochschule

Calw. Rentensystem retten durch längeres Arbeiten? Der leitende Wirtschaftsredakteur der "Süddeutschen Zeitung", Alexander Hagelüken, stellt in einem Vortrag bei der Volkshochschule (VHS) Calw am Dienstag, 25. Juni, die Thesen seines neuen Buches "Lasst uns länger arbeiten. Arbeitswelt umgestalten, Rente retten – im Alter aktiv und zufrieden sein" vor. Dabei geht er den Fragen nach, wie sicher die Rente ist und ob am Ende des Arbeitslebens die Altersarmut lauert.

Hagelüken sieht dabei verschiedene Gefahren: sinkendes Rentenniveau, höhere Beiträge, steigende Gesundheitskosten, mangelnde Vorsorge. Für alle unter 50 Jahren sehe es düster aus – es sei denn, das Rentensystem werde grundlegend umgestaltet.

System wackelt

Acht von zehn Deutschen fürchten, dass ihre Rente nicht reichen wird. Und das mit gutem Grund, findet er. Denn weil die Deutschen immer länger leben, wackelt das ganze System der Alterssicherung. Um dieses System auch in der Zukunft leistungsfähig zu halten und um den Wohlstand des Landes nicht zugunsten der Alten umzuverteilen, fordert er ein längeres Arbeiten, das zugleich den Menschen dabei helfen würde, geistig fit zu bleiben.

Seine Thesen wird Hagelüken im Anschluss an den Vortrag mit den Besuchern diskutieren. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr in der VHS Calw, Kirchplatz 3. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; Karten sind an der Abendkasse erhältlich.