Jayantha Gomes präsentiert am 28. Oktober seinen Kalender im Parksaal in Bad Liebenzell. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunst: Kalenderpräsentation im Parksaal des Bürgerzentrums Bad Liebenzell / Beim "Markt der Völker" in Stuttgart und Hamburg

Calw/Bad Liebenzell. Die Präsentation seines Kalenders ist ein fester Bestandteil im kulturellen Jahresverlauf der Region. Am Freitag, 28. Oktober, ab 19 Uhr ist es wieder so weit. Dann präsentiert Jayantha Gomes im Parksaal des Bürgerzentrums in Bad Liebenzell zum zwölften Mal seine zwölf Blätter für den Verlauf des Jahres 2017.

Seit vielen Jahren beschäftigt sich der in Calw lebende srilankische Künstler nicht nur mit Malen und Zeichnen. Immer wieder experimentiert er musikalisch mit seiner Band "Jayantha and the Clan". So auch bei seiner Kalenderpräsentation in der Kurstadt. Die Gruppe wird begleitet von Dagmar Jonas (Sitar) und Mauricio (Saxofon).

Der Kulturabend mit Kunst und Musik wird von Bürgermeister Dietmar Fischer eröffnet. Auf jedem Blatt des Kunstkalenders ist eine Federzeichnung zu sehen und ein Sprichwort zu lesen. Der Kalender, der aus 14 beigen A4-Blättern besteht, hat eine limitierte Auflage. Zudem zeigt Gomes eine Reihe neuer Kunstkarten.

Noch in diesem Monat präsentiert der Maler und Musiker beim Lehrertag der Bildungsgewerkschaft GEW in Bad Wildbad den Workshop "Finde deinen eigenen Rhythmus". Am Mittwoch, 9. November, übernimmt Gomes die musikalische Gestaltung der Ausstellungseröffnung "Ortszeit 2016/2017 – Kunst aus der Region Nordschwarzwald".

Danach stellt Gomes seine Kunst bis 13. November beim "Markt der Völker" im Lindenmuseum in Stuttgart aus. Danach repräsentiert er vom 16. bis 20. November bei einer gleichnamigen Veranstaltung im Museum für Völkerkunde in Hamburg sein Heimatland Sri Lanka. So oft wie Jayantha Gomes hat noch kein Künstler an dieser Veranstaltung teilgenommen. Seit 1992 ist er dabei. So hat sich mittlerweile eine regelrechte Fan-Gemeinde gebildet.

Danach fliegt Gomes nach Sri Lanka, um ein paar Monate mit seiner 85-jährigen Mutter zu verbringen und sich um seine sozialen Projekte in seinem Heimatland zu kümmern. Die Hilfsorganisation wurde 2005 nach dem Tsunami gegründet und kümmert sich heute um mittellose Schüler und Studenten.

Auch nächstes Jahr steht bereits der erste Termin

Rund 240 kreative Tage hat der Künstler in diesem Jahr in seinem Atelier in Heumaden verbracht. Hinzu kamen Proben und Auftritte mit seiner Band, Workshops in Schulen sowie soziale Engagements.

Auch im nächsten Jahr gibt es schon den ersten Termin. Er wurde eingeladen, im März 2017 im Rahmen des Erasmus-Bildungsprogramms der Europäischen Kommission "Artemotion Xpress in Europe" Workshops an der Karl-Georg-Haldenwang-Schule in Bad Teinach-Zavelstein, einer sonderpädagogischen Bildungseinrichtung, durchzuführen.