Bei der Wasserschlacht war der Eimer mit den Wasserbomben heiß umkämpft. Foto: Mann Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienprogramm: 45 Kinder nehmen an Stadtranderholung teil / Aktivitäten und Spiele zum Thema "Leben im alten Rom"

Nach zwei erlebnisreichen Wochen endete die Stadtranderholung (Stara) des evangelischen Stadtjugendwerks am Jungscharhüttle in Calw. 45 Kinder bevölkerten in dieser Zeit das Gelände.

Calw. Zum Thema "Leben im alten Rom" hatte sich das siebenköpfige Team zusammen mit Jugendreferentin Sibylle Mann viele Spiele und kreative Angebote ausgedacht. Bei der morgendlichen Runde begleiteten die Kinder beispielsweise das Leben von Paulus und die Entstehung der ersten christlichen Gemeinden. Passend dazu wurden Gewänder genäht, Mosaike gestaltet sowie Schwerter und Schilde für die Gladiatoren angefertigt. Da damals auch große Wagenrennen stattfanden, durften die Steckenpferde nicht fehlen.

Selbstbestimmtes Spielen

Ob es früher schon Pasta in der heutigen Form gab, dessen war sich das Team nicht sicher. Eine Nudelwerkstatt boten sie trotzdem an. Neben den Werkstätten, deren Teilnahme freiwillig war, gab es Rätsel, einen kniffligen Kriminalfall und Spiele an mehreren Stationen, bei denen die Kinder in ihren Altersgruppen gegeneinander antraten. Bei der Abschlussrunde am letzten Tag durfte jedes Kind sagen, was ihm am besten bei der Stara gefallen hat. Auf der Rangliste weit oben standen die selbst gebauten Lager und das Fußballspielen. Aber auch der Ausflug in die Wilhelma und natürlich die Übernachtung unter freiem Himmel bekamen viele Punkte. Bei der Stadtranderholung werde besonders darauf geachtet, dass Kinder Zeitfenster bekämen, in denen sie selbstbestimmt spielen könnten, so Jugendreferentin Mann.

Viele Kinder fänden es toll, mit der Astschere ihr Lager in den Büschen zurechtzuschneiden oder mit Bauholz, Nagel und Hammer zu arbeiten. Andere erfreuten sich eher an Brettspielen oder Mal-Möglichkeiten. Im Sommer 2019 wird die Stadtranderholung wieder in den ersten beiden Ferienwochen angeboten.