Olympic Match-Mannschaft des Talentzentrums Rötenbach ganz vorne
(amk). Der junge Daniel Brodmaier zählte mit 595 Ringen und einem fünften Platz im Olympischen Liegendschießen mit dem Kleinkalibergewehr zu den wenigen positiven Akteuren in der Bilanz des Deutschen Schützenbundes.
2007 trat Brodmaier als deutscher Vizemeister der A- Junioren hinter dem Möttlinger Martin Kraushaar in Erscheinung, fünf Jahre später stand er bei den Olympischen Spielen in London seinen Mann.
Ob aus den Akteuren der 15 besten Jugendteams im Liegendschießen, die von der Sportleitung des Deutsche Schützenbundes zu den nationalen Titelkämpfen nach München eingeladen worden waren, vielleicht in acht Jahren wieder einer bei Olympia zu sehen ist, steht noch in den Sternen. Mit dabei waren auf jeden Fall mit dem TZ Rötenbach und dem SV Altheim Weihung auch zwei Teams aus dem Württembergischen Schützenbund, und beide konnten sich – ganz unerwartet – auf dem Treppchen platzieren.
Dabei haben die Aktiven aus dem Talentzentrum Rötenbach mit 1755: 1754:1752 Ringen den Sieg davon getragen Eine ganz knappe Entscheidung die das Trio von Trainer Thomas Waidelich in der Besetzung Simon Schmidtke (Rohrdorf), Gregor Stabel (Neuweiler) und Tobias Lüdtke (Bondorf) seiner kompakten Teamleistung zu verdanken hatte.
Die schlug sich bei der Einzelwertung mit drei Schützen unter den ersten zehn nieder. Dem Besten aus dem Trio, Simon Schmidtke vom SV Rohrdorf, fehlten mit 586 Ringen auf Rang vier nur zwei Ringe zu einer Einzelmedaille. Die gingen an Markus Abt (Altheim Weihung 589 Ringen vor den beiden Bayern Tobias Meyer und Korbinian Herold – beide 588 Ringe.
Der Neuweiler Gregor Stabel, im Vorjahr fünfter mit dem Luftgewehr, belegte nach einer 96er-Schlussserie und 585 Ringen Rang acht,
Tobias Lüdtke beendete sein 60 Schuss-Programm mit 584 Ringen auf Rang neun, Lukas Brobeil kam mit 580 Ringe auf Rang 17 in der insgesamt 40 Schützen zählenden Konkurrenz.