"PopCorn" und die "Mc Dreamies" freuen sich über ihre Erfolge bei dem Tanz-Wettbewerb "European Finals". Foto: Dance Movement Foto: Schwarzwälder Bote

Wettbewerb: Die Gruppen "PopCorn" und "Mc Dreamies" aus Altburg gehören zu den Besten der europäischen Profiliga

Zwei Tanzgruppen des Altburger Vereins "Dance Movement" haben bei dem großen Tanzevent "European Finals" gute Platzierungen erlangt.

Calw-Altburg. Auf einer großen Bühne vor Tausenden Zuschauern stehen, das ist der Traum eines jeden Tänzers. Diesen Traum konnten sich die "Mc Dreamies" (neun bis elf Jahre) und "PopCorn" (fünf bis acht Jahre) des Altburger "Dance Movement" letztes Wochenende erfüllen. Die European Finals der Organisation "IVM" bilden das größte Tanzevent in Europa und fanden am 10. November in der Friedrich-Eberthalle in Ludwigshafen statt.

Es wurden über 2600 Tänzer sowie an die 10 000 Zuschauer bei dem fast 20 Stunden dauernden Turnier erwartet. An den European Finals dürfen nur qualifizierte Gruppen teilnehmen. Mit der erfolgreichen Turnierteilnahme im Mai in Österreich sicherten sich die Altburger das Ticket nach Ludwigshafen.

Am Turniertag freuten sich Tänzer, Trainer und Fans, die Shows der vergangenen Saison noch einmal in einem derartigen Rahmen zu feiern. Dass die Konkurrenz ausschließlich aus hochprofessionellen Tanzschulen bestand, verunsicherte die Altburger Tänzer nicht. Nach zwei Sichtungsrunden schafften es beide Formationen in die Finalrunde.

Höchstnote für die Choreografie

In der Finalrunde legten die jungen Tanztalente nochmals eine Schippe drauf. Als jüngste Formation im Turnier und mit nur zwei Monaten Vorbereitungszeit schaffte es die Gruppe "PopCorn" auf den zwölften Platz. Bei den "Mc Dreamies" wurde es besonders spannend. Platz um Platz wurde vorgelesen und der Name fiel nicht. Angekommen bei den Top 10 war die Freude schon groß. Am Ende erreichten sie Platz sieben von 24 am Turniertag mit der Höchstnote in der kreativen Umsetzung der Choreografie.

"Ich bin wahnsinnig stolz auf die Leistung jedes einzelnen Kindes und auch unseres Vereins, dass wir uns neben den ganzen starken Tanzschulen nicht verstecken mussten", sagte Trainerin Kim-Susann Hennefarth.

"Wir sind Schüler, Studenten und teilweise Berufstätige und dass wir mit unserem ehrenamtlichen Hobby so erfolgreich sind, ist ein unbeschreibliches Gefühl", ergänzte Co-Trainerin Madeleine Nestle.

Nach der Meisterschaft ist vor der Meisterschaft. Die Saison 2018 ist beendet, die Gruppen beginnen nun, die Choreografien für die Saison 2019 einzustudieren. Man darf gespannt sein, was die nächsten Shows bereithalten.