Bei der Einweihung des Stammheimer Kinderhauses sorgten Kinder mit Liedbeiträgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre. So wird das sicher auch in Heumaden sei. Foto: Bausch

Stadt sieht sich in Sachen Rechtsanspruch auf Krippenplatz für unter Dreijährige bestens gewappnet.

Calw - Angst vor de,m 1. August 2013. Aber doch nicht in Calw. Die Stadt ist nach den Worten von Oberbürgermeister Ralf Eggert jedenfalls bestens gewappnet, wenn es darum geht, Betreuungsplätze für Kleinkinder vorzuhalten.

Bis zum genannten Termin einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für unter Dreijährige garantieren, das ist das Ziel des Bundesfamilienministeriums. Zuletzt haben viele Kommunen gemeldet, das sei nicht zu schaffen. Die Nachfrage der Eltern sei zu groß, außerdem gäbe es weder genügend Geld noch ausreichend Erzieher für eine Betreuung.

Um die 20 Kinderbetreuungseinrichtungen gibt es in Calw. In fast jedem, so der Calwer Oberbürgermeister, werden heute schon unter Zweijährige betreut. Und auch für die mögliche Betreuung noch jüngerer Kinder hat die Stadt den Grundstein vor Jahren gelegt.

Begonnen wurde mit dem Bau des Stammheimer Kinderhauses, dass seit April 2011 in Betrieb ist. Derzeit wird ein zweites Kinderhaus in Heumaden gebaut, das, wie berichtet, im Herbst fertiggestellt sein soll. Weiteren Bedarf gibt es nach Eggerts Worten derzeit nicht. Überlegt worden sei beispielsweise auch, in Alzenberg eine Kinderbetreuungseinrichtung zu installieren. Die Nachfrage sei aber zu gering gewesen. Und wenn sich etwas ändern würde, müsse man halt darauf reagieren.

Nicht zu übersehen sei, so der OB, dass die Stadt Calw Partner des Landkreises in Sachen Tagesmütterbetreuung ist Auch das sei natürlich ein Faktor, der bei der Betreuung von Kleinkindern berücksichtigt werden müsse.