Gleich nach dem Jahreswechsel soll das neue Kinderhaus in Heumaden bezogen werden. Foto: Fritsch

Nach dem Jahreswechsel soll der Umzug erfolgen. Versorgung in Sachen Kinderbetreuung in Calw zunächst einmal gedeckt.

Calw - So ruhig wie jetzt wird es im neuen Kinderhaus Heumaden nicht mehr lange sein. Gleich nach dem Jahreswechsel soll der Umzug erfolgen.

Mit den Kinderhäusern in Stammheim und Heumaden dürfte der Bedarf zunächst gedeckt sein. Die Versorgung in Sachen Kinderbetreuung ist dann von dem Angebot für unter Dreijährige bis hin zum Schülerhort vorerst gewährleistet, wie Thomas Seifert im Gespräch mit unserer Zeitung sagte.

Niedrigere Kosten

Eine weitere Einrichtung in der Innenstadt, wie sie in der Gesamtkonzeption zunächst vorgesehen war, ist zurückgestellt, so der Leiter der Abteilung Bildung bei der Stadt Calw. Der weitere Ausbau vollziehe sich dann vor allem nach Bedarf. Nach wie vor, so Seifert weiter, bestehe in den westlichen Stadtteilen, also auf dem Wimberg, in Alzenberg und Altburg, der dringende Wunsch nach einer Kleinkinderbetreuung. Zehn solcher Krippenplätze seien in Altburg für das Jahr 2014 oder 2015 geplant. Sie würden dann im Kindergarten in der Willy-Reichert-Straße untergebracht. Bei den weiteren Ausbauplänen sollen zusätzliche Plätze möglichst im vorhandenen Bestand entstehen.

Beim Baubeschluss des Gemeinderats im Herbst 2011 war noch von Baukosten in Höhe von 1,93 Millionen Euro ausgegangen worden. Nach einer kompletten Überarbeitung der Planung im Frühjahr 2012 sanken sie auf 1,75 Millionen Euro. Durch vorgezogene Kanalarbeiten und vor allem konjunkturbedingte Steigerungen kostet das Kinderhaus Heumaden, mit dessen Bau im Oktober 2012 begonnen worden war, nun 1,86 Millionen Euro. Darin eingeschlossen sind nach Angaben von Volker Goedel, Leiter der Abteilung Hochbau, Ausstattung und Inventar.

Insgesamt werden dort vier Gruppen mit 60 Kindern einziehen. Ins Erdgeschoss kommt die Krippe für Kinder unter drei Jahren mit zwei Gruppen, die jeweils zehn Kinder umfassen. Diese Plätze können sechs oder zehn Stunden genutzt werden.

Im Obergeschoss wird der Hort mit zwei Gruppen mit je 20 Kindern untergebracht. Dort erfolgt die Betreuung, so Seifert, ganztägig. Ganz besonders gut angenommen werde die Schulkrippe. Die Kleinkinder haben einen ebenerdigen Zugang zu den Außenanlagen. Ihr Spielbereich wird von dem der Hortkinder getrennt sein.