Derzeit wird die B  296 in Stammheim wegen des Feuerwehrgerätehauses verbreitert. Foto: Werthenbach

Errichtung des Feuerwehrgebäudes macht bis mindestens Ende April Ampelregelung notwendig.

Calw-Stammheim - Die Arbeiten für das neue Feuerwehrgerätehaus in Stammheim sind in vollem Gange. Am Donnerstag wird nun der Calwer Gemeinderat über den Entwurf des Bebauungsplans beraten. Wenn alles glatt geht, soll Ende des Jahres alles fertig sein. Wir geben einen Überblick über den Zeitplan.

Wer dieser Tage die B  296 durch Stammheim befährt, hat es längst schon gemerkt: Eine Ampelregelung fordert dort derzeit ein wenig Geduld von jedem Verkehrsteilnehmer. Anders als noch bis vor einigen Wochen, als mit der Maßnahme begonnen wurde, gilt diese Ampelregelung seit einiger Zeit jedoch nicht nur während der Arbeiten, sondern auch abends und nachts. Der Grund: Für das neue Gebäude wird dort derzeit die Bundesstraße verbreitert, um Platz für eine Linksabbiegerspur (Fahrtrichtung Calw) zu schaffen. Und demnächst sollen auch die Hochbauarbeiten beginnen.

Zeitplan

Andreas Hailer von Hochbauamt der Stadt gab uns einen Einblick in den vorgesehenen Zeitplan, der nach seinen Angaben "sehr, sehr ambitioniert" sei. Oberbürgermeister Eggert erklärte im Gespräch mit unserer Zeitung dazu, dass es wegen der extremen Kälte in den vergangenen Wochen bereits Verzögerungen gegeben habe.

Derzeit, so Hailer, sei geplant, bereits am Montag, 19. März, mit den Arbeiten am Rohbau zu beginnen. Ab Ende April soll es mit dem Stahlbau losgehen; Metallbauarbeiten an Dach und Fassade sind ab Ende Juni vorgesehen. Die Tore, Türen und Fenster werden dann, wenn alles glatt geht, ab Mitte Juli eingebaut; zur selben Zeit ist der technische Ausbau geplant. Ab Mitte August soll außen verputzt werden und von Mitte August bis Weihnachten der Innenausbau erledigt werden. Arbeiten am Außenbereich sind von Mitte September bis zum Wintereinbruch vorgesehen. Bauabnahme wäre dann am 15. Dezember. Der Zeitplan lasse sich jedoch nur "unter der Voraussetzung eines reibungslosen Ablaufs und der Beteiligung von guten und verlässlichen Firmen" halten, betont Hailer. Somit gehöre "bei der derzeitigen Wirtschaftslage (Vollauslastung) auch noch eine gute Portion Glück dazu".

Kosten

Die Arbeiten, einschließlich Abbrucharbeiten, Geländeauffüllung und Linksabbieger der Bundesstraße, werden laut Hailer insgesamt rund 2,68 Millionen Euro kosten. Im Idealfall erhalte die Stadt für die Maßnahme 1,005 Millionen Euro Fördermittel.

Sperrungen

Was den Verkehr betrifft, so soll dieser in etwa eineinhalb Monaten wieder ungehindert fließen können. Für den Abschluss der Straßenbauarbeiten, so Hailer, müsse die Bundesstraße jedoch zunächst gegen Mitte/Ende April nochmals für voraussichtlich zwei Tage voll gesperrt werden. "Sofern wir wetterbedingt keine größeren Überraschungen erleben, sollte dann ab Ende April die ungehinderte Durchfahrt wieder möglich sein", erklärt er.

Lediglich die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 Kilometer pro Stunde werde wegen der Baustellenzufahrt aufrecht erhalten.