Jayantha Gomes, Beate Ehnis sowie Ute und Robin Bott (von rechts) laden zu "Danke, Demokratie!" ein. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Aktion: "Jayantha & the Clan" schließen sich am Samstag mit anderen einer bundesweiten Initiative an

"Die offene Gesellschaft", eine bürgerschaftliche Initiative für mehr Demokratie in Deutschland, hat den 17. Juni 2017 zum Tag der offenen Gesellschaft ausgerufen. Auch in Calw wird es an diesem Tag dazu eine Aktion geben.

Calw. Unterschiedlichste Menschen, Künstler, Musiker und so weiter sollen nach den Vorstellungen der Initiatoren mit Freunden, Verwandten oder mit Vereinen, Gemeinden sowie anderen Organisationen, die die Demokratie lieben, dazu ermutigt werden, zusammenzukommen und miteinander zu feiern.

Gemeinsam beschlossen

Der in Calw lebende Künstler, Perkussionist und Schriftsteller Jayantha Gomes hat diese Idee den Mitgliedern seiner Band "Jayantha & the Clan", Ute und Robin Bott und Beate Ehnis vorgestellt. Gemeinsam beschlossen sie, sich der Initiative anzuschließen. Am kommenden Samstag, 17. Juni, gibt es deswegen an Unteres Ledereck (Bereich vor dem Kaufland) von 18 bis 20 Uhr eine offene Veranstaltung unter dem Thema "Danke, Demokratie!".

"Wir leben in Deutschland in einer Demokratie und genießen die vielen Rechte, die wir in unserem Alltagsleben haben. Aber Redefreiheit, Menschenrechte und Toleranz werden in vielen Ländern unserer Welt gar nicht oder oft nur eingeschränkt gewährleistet. Dort kämpfen Menschen und setzen sogar ihr Leben ein, um demokratische Bedingungen auf den Weg zu bringen", meinen die Calwer Initiatoren dazu.

Fest ohne Reden

Es ist kein politisches oder religiöses Fest geplant, sondern ein freundliches Zusammenkommen für jeden, dem die Demokratie wichtig ist. Es gibt keine Reden, aber die Besucher sollen zusammen singen, sprechen und Trommeln spielen, die aus unterschiedlichen Ländern kommen.

Außerdem wird die Band Jayantha & the Clan einen Drumcircle anbieten. Kommen kann jeder. Wer will, kann ein Picknick mitbringen, ist dann aber c für die Abfallentsorgung verantwortlich.

"Wenn die Menschen – das heißt jeder – zusammenkommen und für die Rechte, die das Leben in einer Demokratie gewähren, einstehen, haben wir die Kraft, dem Hass, Terror oder Krieg zu begegnen", so Gomes. Das eröffne einen Weg, in Frieden und Harmonie zu leben.