Großer Bahnhof in der Ausstellungshalle des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft auf der "Grünen Woche" in Berlin: Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel (erste Reihe, links) mit dem Holländer Peter Vermeij, Vorsitzender der Agrardiplomaten, und weiteren Diplomaten. Foto: Büro Fuchtel Foto: Schwarzwälder Bote

Grüne Woche: Staatssekretär begrüßt 64 Botschaftsvertreter in Berlin

Berlin/Nordschwarzwald. Auf der mit rund 400 000 Besuchern international wichtigsten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, der "Grünen Woche" in Berlin, hat Hans-Joachim Fuchtel 64 hohe diplomatische Vertreter aus der ganzen Welt zu einem Rundgang begrüßt. Wichtigste Anliegen waren dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) der Austausch und die Zusammenarbeit.

Auf der Empore der zentral gelegenen Ausstellungshalle des BMEL empfing Fuchtel die diplomatischen Vertreter. Egal ob Deutschland, China oder Argentinien: Die Landwirtschaft ist global ein wesentlicher Lebensbestandteil der Menschen vor Ort und ein wichtiger Part des internationalen Marktes. "Die gesellschaftliche Debatte um die Landwirtschaft ist so intensiv wie noch nie. Die Anforderungen sind vielfältig und teilweise widersprüchlich", betonte Fuchtel, "eine Frage stellen wir uns aber alle: Wie müssen wir die Agrarpolitik weiterentwickeln, um eine zukunftsfähige, ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft zu sichern? Die Antwort gibt es nur über den Dialog."

Wie vielfältig die Chancen und Herausforderungen sind, spürte der Bundestagsabgeordnete aus dem Nordschwarzwald einmal mehr beim Rundgang durch die weiteren Hallen. Egal an welchen Stand der insgesamt 1 800 Aussteller er kam: Er war ein begehrter Ansprechpartner.

Mit dem kroatischen Staatssekretär für Landwirtschaft, Tugomir Majdak, diskutierte Fuchtel zum Beispiel über Möglichkeiten im Handel. Kroatien ist Partnerland der diesjährigen "Grünen Woche". Das südeuropäische Land präsentiert auf der Messe unter anderem seinen Wein- und Olivenanbau.

Wichtig war Fuchtel zudem der Besuch der heimischen Vertreter. Mit Gesprächspartnern der Vereinigung der Deutschen Landesschafzuchtverbände sprach er über faire Rahmenbedingungen für eine wettbewerbsfähige Schafhaltung.

Für die vielfältigen Herausforderungen in der Ernährung und Landwirtschaft, von Klimaschutz über eine faire Tierhaltung bis zu einer sinnvollen Preisgestaltung für die Landwirte, brauche es innovative Lösungen. Hier sei Deutschland auf einem guten Weg. Das betonte der Abgeordnete immer wieder, auch gegenüber seinen Gesprächspartnern vom Deutschen Bauernverband und der Initiative Tierwohl.

Fuchtel: "Mit neuen Entwicklungen ist es wie mit dem berühmten Nadelöhr: Passiert man einmal erfolgreich die Engstelle, wird es leichter und die Arbeit geht schneller voran."