Der stellvertretende Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte (KSK) in Calw soll abgesetzt werden. Foto: Archiv: Fritsch

Querelen um die Bundeswehr-Eliteeinheit KSK reißen nicht ab. Vorwurf frauenfeindlicher Sprüche .

Calw/Berlin - Die Querelen um die Bundeswehr-Eliteeinheit KSK in Calw im Nordschwarzwald reißen nicht ab.

Nach internen Ermittlungen soll der stellvertretende Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte (KSK) abgesetzt werden. Das erfuhren der "Spiegel" und die Deutsche Presse-Agentur. Eine Zivilbeschäftigte der in Calw stationierten Einheit habe sich wegen frauenfeindlicher Sprüche über ihn beschwert, berichtete der "Spiegel".

Nach einer Prüfung habe die Militärführung die Versetzung entschieden. Diese habe aber nichts mit dem Verdacht zu tun, dass bei einer Feier von KSK-Soldaten Rechtsrock gespielt und der Hitlergruß gezeigt worden sein soll. In diesem Fall hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart die Ermittlungen übernommen.