TriathlonAndreas Schröder zeigt es im Kraichgau der Konkurrenz / Starter des TSV Calw Starter erfolgreich
Vorhergesagte heiße Temperaturen, ein voll ausgebuchtes Starterfeld und die gleichzeitig ausgeführte Deutsche Meisterschaft über die Triathlon-Mitteldistanz ließen die sechs Starter der Triathlonabteilung des TSV Calw auf ein spannendes Rennen hoffen. Ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Zu Beginn standen 1,9 Kilometer Schwimmen im Badesee des Freizeitgeländes Hardtheim an. In Startgruppen von 250 bis 450 Personen wurden die knapp 2900 Starter ins Feld geschickt. Um das Feld zu entzerren, wurden die Profis und Altersklassen getrennt voneinander gestartet, was zwar beim Schwimmen noch entspannt war. Zwischen 30 und 35 Minuten benötigten die Calwer, um die erste Disziplin zu beenden und auf die 90 Kilometer hügelige, mit 1200 Höhenmetern als nicht einfach zu bezeichnende Strecke, zu wechseln.
Gerade die vielen Kurven, steilen Abfahrten und lang gezogenen Anstiege im "Land der tausend Hügel", dem Kraichgau, kosteten Kraft. Die aufkommende Hitze, die ihren Höhepunkt dann mit 31 Grad zum Zeitpunkt des Wechsels auf die Laufstrecke fand, forderte von manchem Calwer Triathleten Tribut.
Andreas Schröder beeindruckte weder das Wetter noch das Höhenprofil, er konnte sich mit einer guten Schwimmleistung gleich weit vorne platzieren und machte sowohl auf dem Rad als auch beim Laufen nur Plätze gut. Mit dem 21. Gesamtrang und dem Sieg in seiner Altersklasse bedeutete das sowohl den Deutschen Meistertitel als auch eine Startberechtigung bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii über die Langdistanz sowie der WM in Zell am See über die Mitteldistanz. Für was sich Schröder entscheidet, stand noch nicht fest. Für den bevorstehenden Langdistanzwettkampf in der Triathlonhochburg Roth darf man gespannt sein. Bei diesem Saisonhöhepunkt starten Andreas Schröder, Axel Maidorn-Groth, sowie Stefan Szilvasi für den TSV Calw.
Der Zieleinlauf der Calwer zeigte sich wie folgt: 4:18 h Andreas Schröder (AK 35), 5:01 h Axel Maidorn-Groth (AK 45), 5:03 h Thomas Brandl (AK 50), 5:35:44 h Christian Grube (AK 35), 5:50 h, Stefan Szilvasi (AK 30), 6:13h Achim Großhans (AK 40).
