Freuten sich über die Spende für einen guten Zweck: Helmuth Spitzkopf (von links), Marc King, Thomas Blenke, Sven Novermann, Ralf Eggert und Oliver Jung. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Aktion: Calwer Fitnessstudio Gym 24 spendet 2100 Euro für guten Zweck an den Verein "DemiL"

Calw. Der Verein "Demenz mitten im Leben" (DemiL) kann sich unerwartet über eine Spende in Höhe von 2100 Euro freuen. Der Geldsegen kommt vom Calwer Fitness- und Wellnessstudio Gym 24 und wurde jetzt im Rahmen einer schweißtreibenden Benefizveranstaltung erwirtschaftet. Helmuth Spitzkopf von DemiL nahm die Spende im Beisein von Oberbürgermeister Ralf Eggert und dem CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Blenke aus den Händen von Geschäftsführer Marc King entgegen.

"Wir haben 21 Vertreter von 18 Firmen gefunden, die hier drei Stunden lang auf dem Bike sitzen. Dabei hat jeder 99 Euro erstrampelt", informierte Event-Organisator Oliver Jung. Die durch sportlichen Einsatz erworbenen Gelder werden von regionalen Unternehmen gespendet.

Die 21 sportlichen Radfahrer gaben ihr Bestes und traten mit großer Ausdauer in die Pedale. Im Anschluss hatten sie dann Gelegenheit sich zu regenerieren. Dabei konnten sie die Angebote der Wellnessabteilung mit Einrichtungen wie Sauna, Solarium oder Erlebnisduschen in Anspruch nehmen. Der OB freute sich über die großzügige Spende für den Verein, dem er selbst angehört.

Spitzkopf stellte die Arbeit von DemiL vor. Der noch junge Verein wurde zunächst unter dem Dach des Fördervereins der Seniorenbetreuungseinrichtung "Haus auf dem Wimberg" gegründet und ist seit Mai ein eigener Verein. "Inzwischen wurden bereits Schulungen zum Alltagsbegleiter von demenzkranken Menschen durchgeführt", so der Vertreter des ge- Vereins. Die Kursteilnehmer werden dabei geschult für den richtigen Umgang mit den an Demenz Erkrankten und bekommen wertvolle Tipps für die Erhaltung ihrer eigenen Gesundheit. Vor allem für die künftige Finanzierung dieser Ausbildungsarbeit und die Aufklärung der Öffentlichkeit über das Krankheitsbild Demenz werde die Spende verwendet.

Spitzkopf berichtete auch von weiteren Angeboten. "Mit den neu ausgebildeten Alltagsbegleitern konnte eine Freiwilligenagentur aufgebaut werden. Durch das neue Angebot können Angehörige stundenweise entlastet werden", hob er hervor. Derzeit baue DemiL ein Netzwerk auf, bei dem betroffene Menschen Informationen einholen und sich beraten lassen können.