Armin Schnürle (links) bedankte sich bei der Premiere bei seinen Mitstreitern. Foto: Klormann Foto: Schwarzwälder Bote

Film: Mania Pictures präsentiert bei Premiere in Aula neuestes Machwerk "Tod aus dem All"

Calw. Spannende Kriminalfälle, reichlich Lokalkolorit und mitunter derber Humor – dafür sind die Calwer Filmemacher des Vereins Mania Pictures seit Jahren bekannt. Diesmal haben sie sich jedoch an etwas anderes herangewagt: den Zombiefilm "Village People – Tod aus dem All", der sich sehen lassen kann.

Wie ungewöhnlich ein solches Format für die Amateurfilmer ist, ist ihnen wohl selbst bewusst. Denn Armin Schnürle, Vorsitzender des Vereins und Regisseur, bedankte sich bereits vor Beginn der ausverkauften Premiere am Freitagabend in der Calwer Aula beim Publikum, "das auch solche schrägen Sachen, wie Sie sie jetzt gleich sehen werden, mitmacht".

Leichenfund scheucht auf

Die Handlung spielt sich im fiktiven Ort Schweinbach ab, der Heimat der bereits aus drei vorigen Mania Pictures-Filmen bekannten "Village People" Heinz (Stefan Lörcher), Henning (Frieder Pfeiffer), Gerhard (Valentin Hess), Herrmann (Markus Kiefer) und GoGo (Patrick Lörcher). Und von Anfang an geht es voll zur Sache: Eine Kollision im Weltall lässt ein unbekanntes Objekt im Wald von Schweinbach abstürzen. Kurze Zeit darauf scheucht ein Leichenfund das Dörfchen aus: Es ist "Dorfmatratze" Chantal, deren Liebhaber dem vermeintlichen Meteoriten in der Nacht des Absturzes zu nahe kam und sich mit einem unbekannten Erreger infizierte – der ihn in einen Zombie verwandelte und Chantal anfallen ließ.

Das alles ist dem Dorfarzt (Tilo Prückner), der für den Halbtagspolizisten Heinz als Rechtsmediziner fungiert, zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht klar – und so wird er von der tot geglaubten Chantal angegriffen und getötet.

Kurz darauf tauchen Agenten der Sektion 51 des Bundesnachrichtendienstes auf, das Militär errichtet eine Quarantänezone rund um Schweinbach und geht brutal gegen Ausbruchsversuche vor.

Unterdessen wird in Berlin entschieden, das Dorf auszuradieren, um den Erreger zu vernichten, und Ortsvorsteher Hiller (Nikolai Will) stellt eine bewaffnete Bürgerwehr auf die Beine, um der Zombies Herr zu werden.

Zusammen mit Heinz’ Frau, der Tierärztin Karin (Lucia Schlör), suchen die "Village People" verzweifelt nach einer Lösung, die sich plötzlich als überraschend einfach herausstellt – mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.

Insgesamt präsentiert sich das neueste Machwerk von Mania Pictures als ungewöhnlich und doch seltsam vertraut. Denn selbstverständlich lebt auch dieser Film nicht zuletzt vom zum Teil schrägen Humor der Akteure sowie dem Wiedererkennungswert der einzelnen Schauplätze – in diesem Fall eben belebt von an Innereien kauenden Untoten.

Als Profis sind neben Tilo Prückner dieses Mal auch Dieter Landuris ("Alles außer Mord") sowie Manfred Lehmann, Synchronsprecher von Bruce Willis (der das Werk als Off-Stimme brillant begleitet) mit dabei.

Wer die Premiere am Freitag verpasst hat, hat bis Dienstag, 8. Mai, übrigens noch viele Gelegenheiten, den Film in den Kinos der Region zu erleben. Die genauen Daten finden sich im Internet unter www.mania-pictures.de.

In Kooperation mit Mania Pictures verlost der Schwarzwälder Bote fünf Mal zwei Karten für die Vorstellung des Films am Dienstag, 17. April, im Calwer Kino. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, muss nur das Kennwort "Mania Pictures" bis spätestens Dienstag, 17. April, 12 Uhr, sowie Name, Adresse und Telefonnummer an die E-Mail-Adresse redaktioncalw @schwarzwaelder-bote.de senden. Die Karten werden an der Abendkasse für die Gewinner hinterlegt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.