Schule: Gymnasium wird für rund 2,3 Millionen Euro saniert
Calw. Das bereits 40 Jahre alte Maria von Linden-Gymnasium bedarf dringend einer Sanierung. Hierbei dreht es sich nicht um Schönheitsfragen, sondern – laut Schulleitung – um schwerwiegende Probleme: Der Ausbau entspricht nicht mehr den heutigen Brandschutzverordnungen. Der Heizenergie-Verbrauch ist hoch und muss reduziert werden, Fenster schließen schlecht, Leitungsnetze für Wasser-, Abwasser- und Strom müssen erneuert werden. In den vergangenen Jahren war auch immer wieder das Dach undicht. Die Kosten werden auf 12,3 Millionen Euro geschätzt und die Arbeiten sollen im Sommer beginnen, weil das Land als Geldgeber eine 3-Jahresfrist setzt.
Da die Sanierung den Unterricht massiv stören würde, werden alle Klassen in Container verlegt, die auf dem Lehrerparkplatz aufgestellt werden. Der Unterricht in den Fachräumen bleibt bestehen, da diese vor einigen Jahren bereits renoviert wurden. Die Befürchtungen der Eltern, dass die Lernbedingungen im Container schlechter werden, sind nicht berechtigt. Die Container sind wie ganz normale Klassenzimmer ausgestattet und schallisoliert. Schüler sowie Eltern freuen sich vor allem auf die schon längst überfällige Erneuerung der Toiletten und hoffen, dass auch der unhygienische Waschbetonboden im Foyer ersetzt wird.
Alle Beteiligten hoffen, dass die Renovierung zügig und ohne größere Probleme abläuft. Die Autorinnen sind Schülerinnen der MvLG in Calw