Im Gespräch mit Anna Maria Kaufmann Foto: dpa

Im Gespräch mit Anna Maria Kaufmann. SIe ist schon zum zweiten Mal zu Gast beim Calwer Klostersommer

Calw - Eine Mischung aus Pop und Klassik, ein paar neue Arien und Lieder von Ennio Morricone wird Anna-Maria Kaufmann beim Calwer Klostersommer präsentieren. An ihren ersten Auftritt im Kloster Hirsau vor zwei Jahren hat die Star-Sopranistin noch sehr gute Erinnerungen. 

Frau Kaufmann, Sie waren bereits vor zwei Jahren beim Klostersommer in Hirsau. Was zieht Sie hierher? Wie finden Sie die Kulisse?

Traumhaft. Ich habe alles sehr gut in Erinnerung. Das Konzert vor zwei Jahren war ein großer Erfolg. Umso mehr freue ich mich, dass ich noch einmal eingeladen worden bin. Ich bin Sängerin und es gibt mir viel, wenn ich die Menschen erreichen kann mit meiner Musik.

Wir haben gehört, dass Sie eigentlich Angst vor Feuerwerken haben. Was machen Sie denn am 8. August, wenn das Kloster quasi in Flammen steht?

Wer hat das gesagt? Ich habe keine Angst vor Feuerwerken, nur würde ich keines anzünden wollen, davor fürchte ich mich. Ich habe großen Respekt vor den Menschen, die so ein Feuerspektakel veranstalten. Das ist eine große Kunst.

Was erwartet die Zuhörer beim Klostersommer?

Pop und Klassik und ein paar neue Arien. Natürlich einige Hits aus meiner aktuellen Musical-Diva-CD und richtige Ohrwürmer, die jeder kennt. Ein paar Stücke von meinem Lieblingskomponisten Ennio Morricone, der einige Filmmelodien komponiert hat, präsentiere ich beim Calwer Klostersommer in Hirsau auch.

Was hat Sie bewegt Sängerin zu werden?

Ich habe schon als Kind immer gerne gesungen. Wenn meine Eltern Gäste hatten, habe ich mich immer hingestellt und drauf losgesungen und sie mit meinen Liedern unterhalten.Ich fühlte, dass das Singen mir etwas gibt. Dann hat sich das Ganze weiterentwickelt, bis ich dann feststellte, dass man ja damit auch seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Das Singen ist für mich ein Gottesgeschenk und ich bin sehr dankbar dafür, den Menschen damit etwas geben zu können.

Wer sind Ihre Vorbilder?

Natürlich Maria Callas. Schauspielerin und Sängerin Barbra Streisand, Julia Migenes und die Sopranistin Teresa Stratas, die vielleicht nicht ganz so bekannt ist.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Wir arbeiten gerade an einer neuen CD. Es stehen einige Fernsehauftritte und Opernprojekte an. Ich habe also noch einiges vor mir. Es ist wichtig, nie stehen zu bleiben, sondern sich immer weiter zu entwickeln und ständig an sich zu arbeiten.

Die Fragen stellte Anneliese Pardo