Frank Steinbrenner hat Weihnachtsbier gebraut. Foto: Menzler

Ungefilterte Sorte. Brau- und Gärzeit von sechs Wochen oder mehr wünschenswert.

Calw - Als Frank Steinbrenner im Sommer ein Bier für seine Freundin zum Geburtstag kreierte, kam ihm eine Idee – die Idee zu einem Calwer Weihnachtsbier, das er nun unlängst braute. Bereits seit eineinhalb Jahren stellt er selbst Biere unter der Marke "Steinbrenners Hopfentee" her.

"Ich nehme an, es ist das erste Weihnachtsbier in Calw – zumindest habe ich bisher noch von keinem gehört", meinte Steinbrenner im Gespräch mit unserer Zeitung. Und doch sei Calw eine traditionelle Bierstadt. So hat Steinbrenner auch ein Bier, das ausschließlich mit Hopfen gebraut ist, der auf dem Wimberg gewachsen ist: das "Wimberger Hopfer".

Die Gärung benötige allein schon zwei Wochen und eine weitere, um in den Flaschen zu gären. Denn das Weihnachtsbier sei ein Flaschenbier. Da es sich bei Steinbrenners Produkten um ungefilterte Biere handelt, brauche das Bier Zeit, um Feststoffe abzusetzen, bis man es dann trinken könne. Im Allgemeinen ist eine Brau- und Gärzeit von sechs Wochen oder mehr wünschenswert.

Seit der Zeit der Mönche

Die Tradition des Weihnachtsbieres gebe es schon seit der Zeit der Mönche, die in ihrer jährlichen Fastenzeit vor Weihnachten oft starkes Bier tranken, um die Nährstoffe daraus zu sich zu nehmen, erzählte Steinbrenner.

Das "Calwer Weihnachtsbier" habe einen hohen Anteil an Rotmalz, was dem Bier eine rötliche Färbung gebe und so passend zu Weihnachten sei, so Steinbrenner weiter.

Erhältlich ist das Weihnachtsbier in der Braubar DV oder auch online auf der Homepage seiner Brauerei "Steinbrenners Hopfentee".