Der zweite Vorsitzende des DRK-Ortsverbands Stammheim, Helmut Blaich (von links), mit den Blutspendern Steffen Kuhn, Herbert Vetter, Frank Morlok und Patrick Sekinger. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Gesundheit: Stadt und Deutsches Rotes Kreuz ehren Blutspender bei Sitzung des Ortschaftsrates

Calw-Stammheim (amk). Sommerzeit, das ist gleichbedeutend mit einem veränderten Freizeitverhalten mit Urlaub, Partys und so weiter. Wenn dann noch eine Fußball-Weltmeisterschaft dazwischen kommt, dann gerät ein ganz wichtiger Mosaikstein im Gesamtpaket des Gesundheitswesens, nämlich das Blutspenden, ganz schnell in den Hintergrund.

"Täglich werden rund 15 000 Blutspenden gebraucht", erklärte Ortsvorsteher Patrick Sekinger eingangs der Sitzung des Stammheimer Ortschaftsrates. Aus diesem Grund sei eine Anerkennung dieser freiwilligen Leistung im Rahmen einer Blutspender-Ehrung vonseiten der Stadt und des Deutschen Roten Kreuzes ein ganz wichtiges Zeichen. Niemand könne sagen, ob er nicht selbst einmal in die Situation kommt, auf eine Blutspende angewiesen zu sein. Aus diesem Grund forderte Sekinger zum regelmäßigen Blutspenden auf.

Gutes Beispiel

Der junge Ortsvorsteher ging dabei mit gutem Beispiel voran. Ihn konnte der zweite Vorsitzende des DRK-Ortsverbands Stammheim, Helmut Blaich, mit der Ehrennadel in Gold und einer Urkunde für zehnmaliges Spenden auszeichnen. Für das Deutsche Rote Kreuz ist es wichtig, gerade neue und junge Spender zu finden und zur Blutabgabe zu motivieren. "Ich bin noch ein echter Neuling", räumte Steffen Kuhn, der auch in der Stammheimer Feuerwehr ehrenamtlich aktiv ist, dazu ein. Kuhn wurde wie Sekinger, Annerose Bacher aus Holzbronn und Nevzeta Seid (beide entschuldigt) ebenfalls für zehnmaliges Spenden geehrt.

"Wichtig für uns ist, dass diese Generation dabei bleibt; wenn jemand schon 25 Mal gespendet hat, dann ist auf ihn schon ein gewisser Verlass", sah Helmut Blaich bei Frank Morlok, Herbert Vetter und Hartmut Roller schon eine Vorbildrolle.