Bundestagsabgeordneter Hans-Joachim Fuchtel mit KSK-Kommandeur Heinz Josef Feldmann (rechts) und dessen Nachfolger, Oberst Dag Baehr. Foto: Klein-Wiehle Foto: Schwarzwälder-Bote

Fuchtel erster Besucher / Feldmann geht nach Afghanistan

Calw (av/kw). Normalität begleitet längst den Umgang der Öffentlichkeit mit den Soldaten des Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr in Calw. Das war nicht immer so, erinnerte Brigadegeneral Heinz Josef Feldmann bei einem Treffen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel in der Graf-Zeppelin-Kaserne. Dazu habe auch der Bundestagsabgeordnete seinen Beitrag geleistet, sagte der Kommandeur, als er dem Politiker seinen Nachfolger Oberst Dag Baehr vorstellte.

Baehr war zuletzt Verbindungsoffizier des Verteidigungsministers beim Bundespräsidenten. Der Oberst im Generalstab hat zahlreiche Einsätze in Krisengebieten absolviert, so auf dem Balkan, Südamerika, Afrika, im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afghanistan. Baehr, 1965 in Koblenz geboren, kennt Calw. Er war von 1996 bis 1999 Kommandooffizier beim KSK sowie von 2004 bis 2007 Kommandeur der Einsatzkräfte. "Sie sind der erste, der mich besucht", stellte sich der neue Kommandeur dem Politiker vor. Fuchtel legte Baehr ans Herz, möglichst viele Besucher nach Calw zu locken, denn "jeder, der zu uns kommt, ist auch ein Multiplikator für die Region."

Feldmann wird an einem einjährigen Auslandseinsatz in Afghanistan teilnehmen. Fuchtel bedankte sich für die Zusammenarbeit und bekam vom Brigadegeneral den Verbandscoin überreicht.

Feldmann informierte den Staatssekretär über den Fortschritt der Bauarbeiten auf dem Kasernengelände. Ein Teil sei vor dem Winter abgeschlossen worden. Mit der Norderweiterung gehe es Ende März los, sagte Feldmann.