Christian Kratzke (rechts) und Harald Brandl sind mit den Mitarbeitern der Calwer AOK-Geschäftsstelle sehr zufrieden. Foto: Hölle

AOK Nordschwarzwald wartet auf 230.000. Versicherten. Kundenfreundliche Geschäftsstelle.

Calw - Auf die Mitarbeiter der Calwer Filiale dürfte der Geschäftsführer der AOK Nordschwarzwald, Christian Kratzke. derzeit besonders stolz sein. Sie haben nämlich dafür gesorgt, dass diese Filiale zur kundenfreundlichsten in ganz Baden-Württemberg gekürt worden ist.

Und in der Tat: Kratzke freut sich sehr darüber, wie er in einem Gespräch mit unserer Zeitung betonte. Für die gesamte AOK, die es in ihrer derzeitigen Zusammensetzung jetzt seit fünf Jahren gibt. Und natürlich auch für die Calwer Mitarbeiter. "Vor fünf Jahren, als die AOK Calw in die AOK Nordschwarzwald überging, waren die Kunden mit ihr zufrieden. Jetzt sind sie überzeugt", merkte Harald Brandl, der Pressesprecher der Krankenkasse, an.

Was jetzt, so sagen beide, aber nicht bedeuten soll, dass sich die Mitarbeiter auf ihren Lorbeeren ausruhen dürfen. Kundenfreundlichkeit, das sei das A und O. Das gelte natürlich auch für die anderen Filialen der Krankenkasse in Pforzheim (3), Neuenbürg, Bad Wildbad, Altensteig, Freudenstadt, Baiersbronn, Mühlacker, Nagold und Remchingen. Dass es so viele sind, wertet der Geschäftsführer als ein Zeichen dafür, dass seine Kasse die Nähe zu den Menschen und den Kontakt zu den Kunden sucht.

230.000 Versicherte dürften es demnächst im gesamten Geschäftsgebiet sein. 219 000 waren es im Jahr 2007. Kratzke und Brandl warten täglich darauf. Der Geschäftsführer vielleicht mit etwas gemischten Gefühlen. Er hat nämlich vor fünf Jahren, als er Chef wurde, versprochen, dass er jedem Mitarbeiter ein Eis ausgibt, wenn diese Versichertenzahl-Schallmauer überschritten wird. Etwa 500 sind es, davon 80 in Calw. "So gesehen stellen wir in der Region und natürlich auch in Calw einen Wirtschaftsfaktor dar", betont Kratzke.

Als vor fünf Jahren die neue AOK aus der Taufe gehoben wurde, habe es in der Stadt mancherorts Bedenken gegeben, die AOK könne sich zurückziehen. Das sei nicht der Fall gewesen. "Im Gegenteil", meint dazu Harald Brandl. Er verweist in diesem Zusammenhang auf das Rückenstudio, das in der Bischofstraße eingerichtet worden ist. Dort werde rein präventiv gearbeitet, und natürlich nur mit AOK-Kunden. Unterm Strich spare das der Krankenkasse viel Geld. Der unlängst abgeschlossene Umbau der Calwer Filiale, so Kratzke, sei ein weiterer Beleg dafür, dass die AOK Nordschwarzwald auf Kundennähe setzt. Etwa eine Million Euro seien investiert worden.

Eineinhalb Jahre hätten die Arbeiten gedauert. Trotz der damit verbundenen Unannehmlichkeiten seien die Versicherten gekommen.