Kommunalwahl: Infrastruktur, Digitalisierung, Gesundheitscampus und Tourismus sind einige der Themen der zehn Kandidaten
Calw. Mit der Hermann-Hesse-Bahn und dem Gesundheitscampus konnten in den vergangenen Jahren auf Kreisebene wichtige Themen für Calw auf die Wege gebracht werden. Nicht zuletzt sei das der soliden Fraktionsarbeit auf Kreisebene geschuldet, heißt es in einer Mitteilung der CDU. Auf dieser Grundlage möchten die zehn Kandidaten der CDU-Liste für den Kreistag auch nach der Kommunalwal weiter arbeiten.
"Im Dialog mit dem Landkreis möchten wir uns für die weitere Modernisierung des Landkreises einsetzen und die Interessen für unsere Kreisstadt aktiv vertreten", berichtet die Stadtverbandsvorsitzende der CDU in Calw Ricarda Becker, die auch selbst als Kandidatin für den Wahlkreis I antritt. Dabei sei es der CDU-Liste unter anderem ein Anliegen, die Gestaltung und Konzeptionierung des Gesundheitscampus aktiv zu begleiten und im Gesundheitswesen die Infrastruktur für hausärztliche Versorgung beizubehalten, beziehungsweise auszubauen.
Doch auch die Infrastruktur bleibt ein Thema. Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sinnvoll und bedarfsorientiert auszubauen und die Kreisgrenzen an die Region Stuttgart anzubinden, sei eine wichtige Aufgabe für die kommenden Jahre, unterstreicht Becker. "Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen im ländlichen Raum. Dieses Grundbedürfnis gilt es zu decken", führt sie aus.
Nachhaltiges Konzept
Zur Infrastruktur gehöre der Ausbau der Breitbandversorgung und die Anbindung an die moderne, digitale Infrastruktur. "Hier wurde bereits in den vergangenen Jahren großartige Arbeit seitens des Landkreises geleistet."
Den Tourismus als Wirtschaftsfaktor im Kreis auszubauen und die Regionen zu stärken, die Potenzial aufweisen, ist der Liste der Union ebenfalls ein Anliegen. "Gerade auch für die Weiterentwicklung in Calw und seinen Ortsteilen ist ein nachhaltiges Tourismuskonzept von wichtige Bedeutung."
Weitere Themenschwerpunkte der CDU für die Kreistagsarbeit liegen in der Bildung. Zudem gelte es, kreisweit ein Sicherheitsgefühl zu schaffen. Mit der künftigen Präsenz der Kriminalpolizei in Calw, konnte hier laut Becker ein Grundstein gelegt werden.
