Religion: Zwei der Geistlichen haben Verbindungen zu Calw

Calw/Rottenburg/Stuttgart. Durch Handauflegung und Gebet hat Bischof Gebhard Fürst jüngst sechs Männer zu Priestern geweiht – darunter auch zwei, die in Calw gelebt und gewirkt haben.

Ihre Priesterweihe haben sie in einem feierlichen Gottesdienst in der Stuttgarter Domkirche St. Eberhard empfangen. Im Theologiestudium und in der Pastoralausbildung im Rottenburger Priesterseminar haben sie sich auf den Priesterberuf vorbereitet. Zuletzt waren die sechs Männer als Diakone ein Jahr in Kirchengemeinden in der Diözese tätig. Bevor sie als Pfarrer in einer Seelsorgeeinheit arbeiten, werden Neu-Priester nach ihrer Weihe zunächst vier Jahre als Vikare eingesetzt.

Berufsausbildung als Schreiner

Torsten Mai (36), gebürtig in Sindelfingen, wuchs in Hirsau auf. Seine Heimatgemeinde ist die Pfarrei St. Lioba, Bad Liebenzell und St. Aurelius, Hirsau. Nach der Mittleren Reife machte er eine Berufsausbildung als Schreiner. Anschließend besuchte er das Spätberufenenseminar St. Pirmin in Sasbach bei Achern und erlangte das Abitur. Sein Theologiestudium absolvierte er in Tübingen und Salzburg. Als Diakon war er in der Seelsorgeeinheit Neckar-Aich im Dekanat Esslingen-Nürtingen in den Pfarreien Neckartenzlingen und Aichtal-Grötzingen tätig. Sein Primizspruch lautet: "Brannte uns nicht das Herz in der Brust." (Lk 24,32)

Sebastian Tannberger (35), ist in Sindelfingen geboren und aufgewachsen in Leonberg. Nach vier Semestern im Studiengang Wirtschaftswissenschaften wechselte er in den Fachbereich Katholische Theologie; sein Studium absolvierte er in Tübingen und Rom. Seine Diakonatszeit verbrachte er in der Seelsorgeeinheit Oberes Nagoldtal im Dekanat Calw. Als Primizspruch hat er gewählt: "Rede, Herr, denn dein Diener hört." (1 Sam 3,9)