Bund will bis zum Jahr 2016 36 Millionen Euro in Calwer Graf-Zeppelin-Kaserne investieren.
Calw - Nicht weniger als 36 Millionen Euro wird der Bund bis 2016 in die Calwer Graf-Zeppelin-Kaserne investieren. Dies teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel mit.
In der Vergangenheit konnten rund 30 Firmen sowie sechs Ingenieurbüros aus der Region an Aufträgen für die Kaserne beteiligt werden. Auch für die künftigen Baumaßnahmen sei zu erwarten, dass Firmen aus der Region im selben Umfang zum Zuge kommen. Fuchtel wertet das als "ein hocherfreuliches Ergebnis für das Baugewerbe unserer Region".
"Für die Verbesserung der Infrastruktur der Kaserne werden in den Jahren 2011 und 2012 rund 16 Millionen Euro eingesetzt", präzisiert der Bundestagsabgeordnete. "Ab dem Jahr 2013 kommen dann für die Trainingshalle nochmals 19 Millionen Euro, verteilt auf vier Jahre, dazu. Dafür sind nunmehr bereits 14 Millionen gebilligt worden. Durch die Abfolge der Baumaßnahmen ist die beste Voraussetzung gegeben, dass das heimische Gewerbe auch wirklich zum Einsatz kommt", resümiert Fuchtel.
Regionale Einbindung der Kaserne
Oftmals erlebe man, so der Politiker, dass Investitionen erst einmal gar nicht und dann in einem solchen Umfang kommen, dass sie vom regionalen Handwerk nicht bewältigt werden können. Da es ein großes Ziel sei, die regionale Einbindung der Kaserne und damit auch des Kommandos Spezialkräfte (KSK) in jeder Hinsicht positiv zu gestalten, habe man sehr auf einen kontinuierlichen Investitionsprozess geachtet.
Bei den 30 Firmen handele es sich vorwiegend um Unternehmen aus dem Kreis Calw und einigenaus dem angrenzenden Gebiet. Bei den Büros für Statik, Elektroplanung, Haustechnik und Vermessung seien vier Firmen aus dem Großraum Calw und zwei Firmen aus Sindelfingen beteiligt.
Zusammenfassend sagte Fuchtel, die Bundeswehr in Calw sei nicht nur ein Kaufkraft-, sondern auch ein Investitionsfaktor, wie man an diesen Entwicklungen sehe. Das Kommando Spezialkräfte sei in Calw bestens eingebunden, wofür er der Bürgerschaft an dieser Stelle danke. Das Kommando Spezialkräfte sei nicht irgendeine Einheit, sondern ein ganz wichtiger Faktor der Bundeswehr, der auch künftig hohe Bedeutung haben werde.
Durch diese Investitionen werde die Standortqualität nochmals verbessert. Sie seien damit eine wichtige Unterstützung für die Tätigkeit der Soldaten.