Soziales: Erlös zugunsten des Fördervereins krebskranker Kinder
Königsfeld. Der Himmel weinte, aber Claudia Wagner-Fauser und Jörg Schermann konnten sich trotz der trüben Witterung über zahlreichen Besuch des Sommerfests im Café Art freuen, das in diesem Jahr zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder in Freiburg ausgerichtet wurde. Die Initiative dafür kam von Schermann, dessen Familie von diesem Schicksalsschlag betroffen war.
Bereits ab dem frühen Nachmittag war einiges für die kleinen und großen Gäste geboten. Es gab unter anderem Waffeln, Eis, Thüringer Rostbratwürste, eine spezielle Kindertombola und später Live-Musik.
Jörg Schermann gelang es außerdem, verschiedene Unternehmen aus der Region für eine finanzielle Unterstützung des Fördervereins zu gewinnen. Die Firmen beteiligten sich entweder an der Tombola oder förderten die Aktion direkt mit einer großzügigen Spende. Schermann nannte die stolze Summe von insgesamt 2700 Euro.
Über 2000 Mitglieder
Beiratsmitglied Rosemarie Steurenthaler bedankte sich für das gezeigte Engagement aller Beteiligten. Der Förderverein wurde 1980 von betroffenen Eltern ins Leben gerufen und hat derzeit über 2000 Mitglieder. Zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens würden ihre ehrenamtliche Arbeit unterstützen, erklärte sie weiter. Auch verschiedene Firmen und Institutionen seien Mitglied. Jedoch kämen rund 80 Prozent der Zuwendungen von Kleinspendern. Das seien oft Familienangehörige, denen die Arbeit des Fördervereins am Herzen liege.
Aktuell liefen die Bauarbeiten für ein neues Elternhaus, damit die Angehörigen ihren Kleinen während deren Aufenthalts in der Kinderklinik nahe sein könnten. Der monatliche Finanzbedarf des Vereins, erläuterte Steurenthaler, betrage rund 70000 Euro. Das Geld werde unter anderem für den Unterhalt des derzeitigen Elternhauses und für Personal verwendet.
Wer Näheres über die Arbeit des Fördervereins erfahren möchte, kann sich auf der Internetseite der Einrichtung unter www.helfen-hilft.de informieren.
Später gab es Live-Musik mit Jörg Schermann, der sich dafür gesangliche und spielerische Unterstützung gesichert hatte.
Livemusik kommt gut an
Zum Abschluss des Sommerfests griff Rusty Stone brillant in die Saiten. Er entführte sein Publikum in die Bereiche des Blues, Country und des Americana. Das kam bei den begeisterten Gästen richtig gut an. Der nach oben gerichtete Daumen der Wirtin lässt vermuten, dass der Künstler nicht zum letzten Mal im Café Art auftrat.
