Traditionsreiche, länderübergreifende Fernverkehrsstrecke oder Bimmelbahn, die in Vaihingen enden soll? Seit Jahren gibt es reichlich Diskussionsstoff um die Gäubahn. Wenngleich das Land sich für ihren Ausbau einsetzen will, lassen Vergleichsbilder von 1968 und heute auf das Gegenteil schließen.
Die seit 1968 wohl größte bauliche Veränderung an der Gäubahn war die Elektrifizierung, die 1977 abgeschlossen war. Auf den Vergleichsbildern sieht man davon von oben zwar nicht viel, es soll dennoch nicht unerwähnt bleiben. Anschließend kam nämlich der Wendepunkt, weiß Andreas Frankenhauser von der Tuttlinger Regionalgruppe "Bürger pro Gäubahn" zu berichten. Es folgten: "Abzug der ICE 2010, deutliche Fahrzeitverlängerungen, Ende des Italien-Verkehrs 2006", zählt er auf.