Die Gemeinde investiert in Infrastruktur und Wohnraum. Die Sanierung der Gemeindewohnung in Erdmannsweiler ist abgeschlossen. Fortschritte macht der Ausbau der Bushaltestelle.
Die umfassend sanierte, gemeindeeigene Wohnung im Dorfgemeinschaftshaus Erdmannsweiler und die sich im Bau befindliche Bushaltestelle besichtigte der Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr.
Laut Bürgermeister Fritz Link gingen die langjährigen Mieter „nicht so mit dem Objekt um, wie wir uns das wünschen“. Laut Ortsbaumeister Gregor Schenk war der Zustand der Wohnung „desaströs“. Keine der Türen sei mehr intakt, alle Schließbleche abgerissen und Wände eingeschlagen gewesen. Auch der Boden habe erneuert werden müssen.
37 000 Euro in die Sanierung investiert
Statt geplanten 15 000 wurden schließlich 37 000 Euro in die Sanierung investiert. Energetisch sei aber nichts gemacht worden, so Schenk auf Nachfrage von Stefan Giesel. Dazu müsste man entweder außen oder innen etwas machen.
Zurückfordern könne man von den bisherigen Vermietern wohl nichts, zumal in der Wohnung kurzzeitig auch ein Obdachloser gewohnt habe. Die Frage von Matthias Weisser nach den möglichen Mieterlösen für die etwa 67 Quadratmeter große Wohnung bezifferte Link auf sechs bis sieben Euro je Quadratmeter. Es habe sich bisher um eine Sozialwohnung gehandelt. Nun wolle man die Räumlichkeiten regulär vermieten. Für Obdachlose müsse man dann an anderer Stelle einen Platz finden.
Kanal beschädigt
Ebenfalls in Augenschein nahm der Ausschuss den gerade laufenden barrierefreien Ausbau der Bushaltestelle in der Ortsmitte. Hier wurde der lange Wunsch einer Querungshilfe erfüllt. Laut Link bekommt die Gemeinde einen Nachtrag von 12 000 bis 15 000 Euro, da sich ein vorhandener Kanal als beschädigt herausstellte. Ende des Monats sollen die Bauarbeiten aber beendet sein. Danach wird in der Reutenbachstraße in Weiler die letzte Bushaltestelle barrierefrei ausgebaut.