Musik im Blut: Der coole Salmendinger Jungschlagzeuger Felix Stopper überzeugte bei „Jugend musiziert“ die Jury. Unter anderem mit einem selbst ausgearbeiteten Schlagzeugsolo. Foto: Stopper

Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ sorgt der 16-jährige Felix Stopper für einen Paukenschlag – auf dem Schlagzeug. Lehrer Harry Wester und Vater Uwe freuen sich mit.

Es war das erste Mal, dass der junge Burladinger an dem bekannten Wettbewerb teilnahm. Sein Lehrer Harry Wester hatte ihn dazu ermuntert. Jetzt freut sich nicht nur der, sondern auch Vater Uwe Stopper. Der legte nämlich den Grundstein für den Erfolg seines Filius. Denn: Uwe Stopper ist selbst leidenschaftlicher Schagzeuger.

Als Dreikäsehoch an Vaters faszinierendem Schlagzeug

Im Gespräch mit unserer Redaktion erinnert er sich. „Schon als Felix klein war, war mein Schlagzeug das Objekt seiner Begierde. Mein Sohn hat sich schon sehr früh für Musik interessiert“. Verwunderlich ist das kaum, denn das Hobby seines Vaters durfte für den Dreikäsehoch im Familieneigenheim kaum überhörbar gewesen sein. Es hat früh die kindliche Neugier und sicherlich den Wunsch geweckt, es den Großen nachzumachen. „Als wir das gesehen haben, haben wir das aber auch wirklich gefördert und immer unterstützt“, erzählt Uwe Stopper. Der trat früher ebenfalls regelmäßig auf und weiß was heißt, vor Publikum zu spielen.

Felix spielt Klavier und musiziert in derJugendkapelle

Aber nicht nur, dass Vater Uwe dem Sohn Felix zuerst das eigene Schlagzeug für die frühkindlichen Musikerfahrungen auslieh und ihm dann ein eigenes kaufte. Seit Felix Stopper acht Jahre alt ist, fährt ihn die Mama einmal in der Woche nach Eningen unter der Achalm, damit er dort, bei Harry Wester in der Schlagzeugschule, Unterricht nehmen kann. Was er dort lernt, setzt er gleich in der Jugendkapelle in Ringingen um, die ja auch immer wieder öffentlich vorspielt.

Und nicht nur das: An der Jugendmusikschule in Burladingen lernt Felix seit sechs Jahren auch Klavier. Dort unterrichtet ihn Hartmut Amann. Bei „Jugend musiziert“ trat Felix in seiner Altersklasse IV im Bereich Drum-Set Pop zwar als Einziger an. Aber die Wertungsrichter verliehen ihm 24 von 25 möglichen Punkten.

Der 16-Jährige spielte der Jury insgesamt vier Stücke vor: Das „Solo # 9“ von Rick Latham, dann „Why try“, zudem ein selber ausgearbeitetes Schlagzeugsolo und schließlich die Schlagzeugbegleitung zu dem Cover-Song „Radar love“. Dass Felix schon kleinere Auftritte hatte, mag dafür gesorgt haben, dass das Lampenfieber sich in Grenzen hielt, denn das Spielen vor Zuhörern ist Felix Stopper ja gewöhnt.

Bis Ende März kann das Lampenfieber noch steigen

Jetzt kann die Lampenfieberkurve bis zum Ende des Monats März und zur Teilnahme am Landeswettbewerb noch ansteigen. Und dabei ist es gut möglich, das Vater Uwe Stopper sogar aufgeregter sein wird, als der coole Salmendinger Jungschlagzeuger.