Die Stadtkapelle Burladingen lädt jetzt quasi zu einem Doppel-Wumms ein. Denn ihr Werkstattkonzert, zur öffentlichen Generalprobe deklariert, ist eine Vorbereitung für das Deutsche Musikfest. Und das wird die Stadtkapelle nicht alleine bestreiten.
Dass die Stadtkapelle schon vor vielen Jahren angefangen hat, konzertante Blasmusik auf höchstem Niveau zu spielen, ist nicht nur ihren Fans bekannt. Es hat den Ruf des Burladinger Orchesters nicht nur landesweit in Baden-Württemberg gefestigt. Durch die guten Kontakte ihrer Dirigenten, vor Jahren Thomas Wunder und nun Christoph Kolb, wurde der Ruf des Höchststufenorchesters sogar auch über die bundesdeutschen Grenzen getragen.
Kooperation für das Deutsche Musikfest
So weit wollen die Burladinger Musiker aber diesmal nicht gehen. Für das Deutsche Musikfest in Ulm haben sie einen Auftritt zusammen mit der Stadtkapelle aus Kirchheim unter Teck geplant. Und weil die Macher der Stadtkapelle vermeiden wollen, dass den Burladingern dieser Ohrenschmaus entgeht, hat man in der Fehlastadt am Freitag, 23. Mai, ab 20 Uhr, in der Stadthalle Gelegenheit, beide Orchester mit ihrem Musikfest-Programm zu hören.
Fabian Ritter, in der Stadtkapelle für die Öffentlichkeitsarbeit engagiert, freut sich in einem Gespräch mit unserer Redaktion, dass sein Orchester den Zuhörern in Burladingen solch ein Maß an Qualität anbieten kann. Denn auch die Kirchheimer Kapelle ist eine hochklassige und in der Lage, jene anspruchsvollen Werke zu intonieren, die das Burladinger Publikum und die Fans der Stadtkapelle bei Konzerten längst erwartet.
„Ein bedeutendes Ereignis“
„Unter dem Titel „Werkstattkonzert – Öffentliche Probe“ präsentieren beide Orchester ihr musikalisches Programm, mit dem sie dann wenige Tage später beim Deutschen Musikfest 2025 in Ulm auftreten werden“, so Ritter. Und: „Das Konzert bietet die Gelegenheit, zwei hochklassige Blasorchester in Vorbereitung auf einen der größten musikalischen Wettbewerbe Deutschlands zu erleben. Gleichzeitig erhalten Zuhörerinnen und Zuhörer einen spannenden Einblick in die Probenarbeit vor einem solch bedeutenden Ereignis“, freut sich Ritter.
Das Publikum dürfe sich auf ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Repertoire freuen: Von spannungsgeladenen Werken wie „Turbulences“ von Alexandre Kosmicki über moderne Klangbilder wie „Rising into a New Era“ bis hin zu eindrucksvollen symphonischen Kompositionen wie „Machu Picchu“ von Satoshi Yagisawa. Der Eintritt ist frei – alle Musikinteressierten seien eingeladen, dabei zu sein, sagt die Stadtkapelle.