Einen besonderen Charme strahlte der Weihnachtszauber in Gauselfingen aus. Foto: Bender Foto: Schwarzwälder-Bote

Markt: Gauselfingen war am Samstag Anziehungspunkt für viele Besucher

Burladingen-Gauselfingen. So wenig Elektronik wie nötig, so viel Natur wie möglich, lautete das Gauselfinger Motto am Samstag beim "Weihnachtszauber".

Und deshalb kamen die Weihnachtslieder auch nicht nur aus der Dose. Mit dem Ohrwurm "Last Christmas" eröffnete der Gesangverein Harmonie Gauselfingen den zweiten "Weihnachtszauber" – live und mit Chorleiter Michael Eisele am Klavier: soggar das hatte man auf den Rathausplatz gestellt. Wenn man schon auf dem gefrorenen Boden – trotz der strahlenden Sonne zur Nachmittagszeit – an den Füßen fror, so wurde es den Besuchern doch wenigstens schnell warm ums Herz. Ortsvorsteher Rudi Kanz kümmerte sich rührend um die Besucher aus Nah und Fern. Denn sogar aus Übersee hatte es eine Weihnachtsliebhaberin auf die Schwäbische Alb gezogen. Sie war gerade zu Gast bei ihrer Freundin in Jungingen.

Der Rathausplatz war wieder einmal Treffpunkt zum Plaudern und zum Lachen. Die Buden rahmten den kleinen Platz ein, der wieder einmal einen ganz besonderen Charme ausstrahlte. Nicht nur Gesang und Musik, sondern auch eine Feuerstelle sowie Punsch und Glühwein verbreiteten wohlige Wärme. Ja, das war ein ausgezeichnetes Weihnachtsmarktwetter: die Wiesen weiß von Schnee, trocken und kalt. Wer allzu sehr fröstelte, der konnte sich im Rathaus aufwärmen und Kaffee sowie köstliche Kuchen- und Tortenkreationen munden lassen. Außerdem gab es Bilder der "burladinger maler" zu bewundern. Ob Tiere, Landschaftsbilder oder Ansichten von Gauselfingen – die Exponate passten zur Gegend.

Auf dem Platz lockten der Duft von Waffeln sowie Würste und Pulled-Pork-Burger. An den geschmückten Holzbuden fand man viel Handgemachtes und Kunsthandwerk. Ob für sich selbst oder zum Verschenken – die Schmuckstücke, Dekorationen und das Weihnachtsgebäck wurden gerne nachgefragt. Auch der Musikverein Gauselfingen unter der Leitung von Joachim Gugel bereicherte das Marktgeschehen, das tatsächlich in seiner zweiten Auflage wieder zum "Weihnachtszauber" avancierte.