Kamera überm Kochtopf: TV-Team von Kabel 1 macht Abschlussbericht in Burladingen. Positive Einschätzung.
Burladingen - Scheinwerfer und Kameras ist Wirtin Diana Dehner ja fast schon gewohnt, seit der Fernsehkoch Frank Rosin aus dem Kleineschle die Hendl-Alb machte. Jetzt fanden die letzten Aufnahmen für die Sendung statt, die am Dienstag, 22. November, ausgestrahlt wird.
Dabei fühlte das Kamerateam dem Küchenteam auf den Zahn. Welche der Ratschläge des Sternekochs konnte man in der Hendl-Alb umsetzen und was sagen die Gäste? Wie läuft es mit den Köchen Johannes Nerz und Josef Rücker, die Dehner auf Rosins Anraten eingestellt hat, um für sich selber den Rücken frei zu bekommen? Und wie verbringt Diana Dehner das etwas mehr an Freizeit, dass die Änderungen mit sich brachten?
Gedreht wurde deshalb nicht nur in der Küche und im Gastraum, sondern auch im Burladinger Wald und auf der Wiese. Co-Stars dabei: Die Vierbeiner der begeisterten Hundehalterin. Auch Teile des Konzerts der Band "Chairs in the Alley" am Samstagabend hielt das Kamerateam fest. Aber nicht nur über Events, Vorträge und das Mehr an Freizeit freut sich die 40-jährige Wirtin.
"Jetzt kann ich endlich meinen Gästen ein vernünftiges Essen anbieten und habe Köche, die Ideen haben", bewertet sie die Veränderungen in ihrem Lokal im Gewerbegebiet. Die beiden erfahrenen Küchenchefs nehmen ihr nicht nur das Kochen ab, sondern auch den Einkauf und die Bestellung und sorgen dafür, "dass wir immer mal was anderes auf der Karte haben", sagt die 40-Jährige.
Auch die Gäste äußern sich beim Nachdreh ziemlich positiv. Sie honorieren, dass Rosin auf Frische und Selbstgemachtes setzte, die Instant-Brühe und Fertigpanade durch selbst Hergestelltes ersetzen ließ.
Ehrliche, positive Einschätzung von einer Mitarbeiterin des Drehteams
"Ich mache das ja öfter", sagt Bettina Druschel, die vor Ort für den Nachdreh verantwortlich ist und die Aufnahmen von Kameramann Thomas Preisser und Tontechniker Florian Wörz koordiniert, "aber die Gäste hier sind wirklich zufrieden". Der Frank Rosin trete den Wirten eben richtig auf die Füße, wenn sich gewisse Dinge eingeschlichen und eingeschleift haben, und das zahle sich aus.
Beim Tagesessen um die Mittagszeit, da musste Diana Dehner allerdings von Rosins klugem Rat etwas abweichen. Der hatte angeraten, Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch als Tagesessen anzubieten. Die einkehrenden Mittagsgäste, die nur wenig Zeit haben, wollten aber lieber eine große Portion vom Hauptgericht, um dann wieder zur Arbeit eilen zu können. "Jetzt sind die Portionen wieder größer und die Leute wieder happy", freut sich Dehner.