Das neue Einsatzleitfahrzeug der Burladinger Feuerwehr ist momentan das modernste seiner Art im ganzen Landkreis. Am Sonntag wurde es offiziell in den Dienst gestellt. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder Bote

Übergabe: Burladinger Feuerwehr nimmt sein neues Einsatzleitfahrzeug in Betrieb

Burladingen (eb). Am Sonntagvormittag wurde das neue Einsatzleitfahrzeug der Burladinger Feuerwehr offiziell in Dienst gestellt. Es ist ein Fahrzeug, auf das die Wehr mit Recht stolz sein kann, so Stadtbrandmeister Ilija Pilic, denn es sei derzeit das modernste dieser Art im gesamten Landkreis.

Da das Fahrzeug erst am Freitag ausgeliefert wurde, erfolgte die kurzfristig anberaumte Indienststellung in fast familiärem Rahmen. Trotzdem konnte Ilija Pilic neben den Vertretern der einzelnen Abteilungen und des Roten Kreuzes insbesondere Bürgermeister Harry Ebert, Kreisbrandmeister Stefan Hermann, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Wolfgang Jetter und den Junginger Kommandanten Frank Speidel begrüßen.

Mit dem rund 170 000 Euro teuren Fahrzeug, so Pilic weiter, verfüge die Burladinger Feuerwehr nun über ein Fahrzeug mit allen Telekommunikationsmitteln, die heute bei der Feuerwehrführung üblich sind. Im Inneren sind zwei Bildschirmarbeitsplätze und ein Notarbeitsplätze angeordnet und für angenehme Temperaturen sorgt eine Dachklimaanlage. Die notwendigen Arbeitsmittel für Großschadenslagen sind in einem eigenen Abteil untergebracht.

Den Ausbaustandart des Fahrzeuges bezeichnete Pilic als sehr hoch, die gesamte Technik ist unsichtbar unter die Arbeitstische verbannt. Insgesamt werde mit dem Fahrzeug die Koordination mehrerer Wehren oder Einheiten wesentlich erleichtert.

In dieser Art gebe es ein solches Fahrzeug im Landkreis bislang nicht, bei Großschadenslagen werde es auch kreisweit agieren. Der Umgang mit der Technik des Fahrzeuges erfordere jedoch reichlich Übung.

Der Dank des Stadtbrandmeisters galt insbesondere Bürgermeister Harry Ebert unter dem die Burladinger Feuerwehr so nachhaltig ausgerüstet wurde. Dieser ließ es sich trotz der kurzfristigen Terminierung nicht nehmen zur Indienststellung zu kommen. Er habe sich zuvor das neue Fahrzeug eingehend angeschaut und vertrat die Meinung, dass man dabei nicht nur die Kosten sehen dürfe, sondern auch die Möglichkeiten, die es im Ernstfall biete.

Der nächste teure Brocken stehe mit der Anschaffung eines rund 780 000 Euro teuren Rüstwagens an. Auch Kreisbrandmeister Stefan Hermann beglückwünschte die Wehr zu dem hochmodernen Fahrzeug. Ein kleiner Umtrunk mit kleinem Vesper rundete die Feier ab.