Umzug: Die Ordnungshüter haben sich in der Fidelisstraße 18 eingerichtet / Bald barrierefreier Eingang
"So langsam lichtet sich das Chaos", sagt Sven Hohlocher, der Leiter des Burladinger Polizeipostens. Der 45-Jährige und seine vier Kollegen haben sich jetzt in ihrem neuem Domizil in der Fidelisstraße 18 – neben Kindergarten und unterhalb der Kirche – gut eingerichtet.
Burladingen. Der alte Polizeiposten in der Bahnhofstraße fiel zu Gunsten des Ärztehauses der Abrissbirne zum Opfer. Nachdem sicher war, dass die Polizei in den Neubau nicht einziehen wird, kaufte das Land die alte Villa neben dem Kindergarten. Fast zwei Jahre dauerte die Renovierung und die Burladinger Ordnungshüter waren in dieser Zeit in angemieteten Räumen der Volksbank in der Hauptstraße untergebracht.
Die neue Bleibe in der Fidelisstraße ist mit ihren 13 Räumen fast so groß wie jene in der Bahnhofstraße. "Der Vorteil hier ist aber, dass die Büroräume und das Areal, wo die Anzeigen aufgenommen werden, jetzt alle auf einem Stockwerk sind. Dass macht die Kommunikation einfacher", sagt der Polizeipostenleiter während des Rundgangs. Die Schreibtische stehen, die Computer und Telefone sind eingerichtet und den ersten großen Einsatz bei einem schweren Unfall auf der Strecke nach Gauselfingen gab es auch schon.
Noch riecht es hier nach frischer Farbe
Noch riecht es nach frischer Farbe, an einigen Stellen hängen noch Kabel von den Decken und die Kartons mit den Akten sind noch nicht alle in die großen Schränke geräumt. An der einen oder anderen Stelle muss noch gearbeitet werden. Am Schleusenbereich mit seinem Fenster zum Beispiel oder im sogenannten "Verwahrraum" im Keller. Hier, wo künftig für die ersten Stunden unwillige oder angetrunkene Zeitgenossen untergebracht werden, stehen noch die Umzugskartons. Später soll es dann wenigstens eine Sitzgelegenheit geben.
Tag der offenen Tür vielleicht im Herbst
Auch an der Einfahrt zu Garage muss noch gearbeitet werden, und es wird noch einen Aufzug sowie Treppenlift geben. "Dann ist der Polizeiposten künftig barrierefrei", sagt Holocher.
Irgendwann im Herbst, so Sven Holochers Einschätzung, könnte es dann einen Tag der offenen Tür geben. Eventuell dann gleich zusammen mit dem des Kindergartens und der Kirche.