Nach dem Vortrag von Pater Schrenk wird gemeinsam gegessen. Foto: Pfister Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: "Was können wir von Afrika lernen?"

Burladingen (hp). Der Besinnungstag des Kolping-Bezirksverbands Zollernalb fand kürzlich in Burladingen statt. Referent zum Tagesthema war Pater Albert Schrenk, Superior der Afrikamissionare Weiße Väter-Hechingen.

Der Tag begann mit einer Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Fidelis, zelebriert von Pater Schrenk und Kolpings-Bezirkspräses Diakon Franz Haueisen. Danach trafen sich an die hundert Kolpingsmitglieder bei Kaffee und Weißbrot im Pfarrsaal

Dort referierte Pater Schrenk zum Tagesthema "Missionsland Deutschland – was können wir von Afrika lernen?" Schrenk selbst war viele Jahrzehnte als Missionar in Afrika tätig. In seinem Bericht ging er zunächst auf seinen Werdegang ein, ehe er "Burkina Faso" mit einen 15 Diözesen vorstellte. Schrenk wurde in die Diözese Bobo-Dioulasso ernannt. "Die Kirche selber ist bei den meisten Bewohnern des Landes angesehen, und sie hat durch ihre Schulen viele Kader hervor gebracht." Sie nehme fast überall stark zu, es gebe über 150 Kindertaufen im Jahr. Schrenk arbeitete in all den Jahren in fünf Pfarreien: zwei Landpfarreien, und drei Stadtpfarreien.

Schrenk ging dann auf die wichtigen Grundhaltungen Freude und Befreiung ein, aber auch darauf, wie der Glaube Wurzel fassen kann in den Herzen der Menschen. Weitere Themen waren "Glauben an die Macht Gottes und das Wirken des Geistes" sowie "Aufbau und Strukturen der Kirche in Burkina." Nach dem Vortrag fand eine lebhafte Diskussion statt.

Der Vorsitzende des Kolpingsbezirks Hubert Gulde aus Geislingen bedankte sich bei Pater Schrenk und überreichte ihm ein Geschenk für seinen Vortrag. Sein Dank galt auch der Kolpingsfamilie für die Organisation und die Bewirtung.