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Reger Andrang trotz schlechten Wetters beim verkaufsoffenen Sonntag. 

Burladingen - Erstmals wieder seit vielen Jahren herrschte beim verkaufsoffenen Sonntag in Burladingen kein herrliches Frühlingswetter sondern frischer Schnee und frostige Temperaturen.

Da konnte das Angebot noch so breit gefächert sein, die Besuchermassen der vergangenen Jahre wurden nicht erreicht. Dennoch zeigten sich die meisten Händler zufrieden. Mehr als 20 Geschäfte, Flohmärkte, Gaststätten und bewirtende Vereine machten den verkaufsoffenen Sonntag zu einem echten Erlebnis. Eine Bimmelbahn fuhr durch die Straßen und brachte die Besucher kostenlos an ihr Einkaufsziel.

Neben Bewirtung, Beratung und Verkauf scheuten die Geschäftsinhaber keine Mühen, den verkaufsoffenen Sonntag zu einem Erlebnis zu machen. Bei Schaupp Lederwaren gestalteten Farbsprüher Taschen und Ranzen individuell. Neue und gebrauchte Automobile, die neuesten E-Bikes oder aktuelle Schuhmode – es fehlte an nichts, alles war zu haben.

Mit Herstellerverkäufen und Frühjahrsaktionen, mit Süßem und Sekt und viel kompetenter Beratung lockten die Händler die Kunden in ihre Geschäfte. Schmuck und die neuesten Brillentrends, Accessoires passend zur aktuellen Mode rundeten den Einkaufsbummel ab.

Erstmals gab es in Melchingen mit der Firma Fidel Hirrlinger Landtechnik quasi eine Außenstelle des verkaufsoffenen Sonntags.

Auch die Feuerwehr präsentiert sich

Auch die Feuerwehr nutzte den Sonntag für eine Werbeveranstaltung, dem "Fire-Tag". An gleich drei Standorten präsentierte sich die Wehr, um neue Mitglieder zu werben. Dabei werden nicht nur die Ausrüstung, die Fahrzeuge und die Uniformen zur Schau gestellt sondern auch an praktischen Beispielen und Schauübungen einprägsame Beispiele für die Arbeit der Feuerwehr gegeben. So auch an den drei Standorten die von Mitgliedern aus allen Feuerwehrabteilungen der Stadt Burladingen besetzt waren mit jeweils einem Informationsstand an dem es für Kinder Luftballons und Schlecksachen gab.

Im Bereich des Gewerbegebietes Schlichte wurde der Umgang mit Kleinlöschgeräten, wie in den meisten Haushalten vorhanden, demonstriert. Handfester ging es im Bereich der Trigema-Tankstelle zu, wo ausgebildete Feuerwehrleute zeigten, wie mit Einsatz von hydraulischen Scheren und Spreitzern Menschen aus Unfallfahrzeugen gerettet werden können.

Unbestrittener Anziehungspunkt der dritte Standort beim Stabilo-Baumarkt, hier konnte man mit der Drehleiter der Feuerwehr bis auf 30 Meter in die Höhe steigen.

Großer Andrang von den Kids, die älteren Semester schauten lieber von unten zu. Und dann konnten noch die Väter beim "Hau den Lukas" ihre Kräfte zeigen, der Erfolg unterschiedlich – aber dafür waren dann alle möglichen Ausreden parat. Für die Gewinner gab es ein kleines Elektrogerät und vielleicht entschließt sich einer für den Dienst in der Feuerwehr.