Egal ob im Brandfall, bei einer Vermisstensuche oder einem Unfall - die Jugendfeuerwehr ist gut vorbereitet., Foto: Pfister Foto: Schwarzwälder Bote

24-Stunden-Übung. Mitglieder absolvieren mit viel Eifer zahlreiche Übungen

40 Jugendliche im Alter zwischen zehn und 14 Jahren aus allen Jugendabteilungen der Feuerwehren der Gesamtstadt absolvierten am Wochenende eine 24-Stunden-Übung. An die 15 Einsätze hatten sie dabei zu bewältigen.

Burladingen. Nachdem sich am Samstagmorgen um 8.30 Uhr die Teilnehmer am jeweiligen Feuerwehrhaus eingefunden hatten, wurden eine halbe Stunde später alle im Burladinger Feuerwehrhaus von Bernd Berger begrüßt und in die Spielregeln eingewiesen. Aber bereits kurz nachdem die Teilnehmer ihre Schlafplätze eingerichtet hatten, warteten mit zwei fiktiven Bränden Einsätze auf die Nachwuchskräfte: Ein Schuppenbrand in Melchingen und ein Flächenbrand in Salmendingen mussten gelöscht werden.

Nur wenig später lernten die Nachwuchskräfte, wie man eine verschüttete Person im Salzlager Burladingen rettet – wenn ein Mann beim Abladen von Salz verschüttet wird.

Nach dem Mittagessen waren die Jugendlichen bei einem fiktiven Hochwasser in Stetten gefordert, wo nach einem Regenschauer sämtliche Brunnen vollgelaufen waren. Nur wenig später galt es, Schotter in Starzeln zu entfernen, der nach einem Regenschauer in die Keltenstraße gespült worden war.

Nach einem etwa einstündigen Unterricht zum Thema Gefahrengut mit Manuel Kehrer kam mit einer Schauübung in Hörschwag beim Bürgerhaus der eigentliche Höhepunkt der Feuerwehrübung: In eben jenem Bürgerhaus war es zu einem fiktiven Brand in der Küche gekommen, wobei es darum ging, zusätzlich noch zwei vermisste Personen aufzuspüren.

Mehrere Jugendleiter beteiligen sich an dieser Feuerwehrübung

Nachdem die Jugendlichen zu Abend gegessen hatten, übten sie am Hermannsdorfer Spielplatz, wie man nach einer Person sucht, und lernten parallel dazu beim Festplatz, wie man einen Hubschrauberlandeplatz einrichtet.

Während es in der Nacht – zumindest einsatzbedingt – ruhig zu ging, waren die Jugendfeuerwehrmitglieder nach der morgendlichen Hygiene und dem Frühstück gefordert, indem sie übten, wie man im Täle in Starzeln eine Katze von einem Baum rettet.

Danach ging es Schlag auf Schlag weiter mit den Übungen: Einem fiktiven Fahrzeugbrand in Killer folgten ein fiktiver verunfallter Waldarbeiter am Skilift Burladingen, ein verunglückter Wanderer an der alten Kirchsteige in Killer, ein Gefahrguteinsatz und ein Baum über der Straße in Hausen.

Nachdem alle Teilnehmer gemeinsam Fahrzeuge und Einsatzmittel wieder in Ordnung gebracht hatten, wurden sie für ihre außerordentliche Bereitschaft gelobt und verabschiedet. Insgesamt waren über 20 Jugendleiter, Fahrer und Helfer unter der Leitung von Stadtjugendleiter Manuel Blendien im Einsatz.