Pfarrer Konrad Bueb weiht das neu Auto der Sozialstation Burladingen. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder-Bote

Pflegedienst: Pfarrer Bueb weiht neues Auto der Sozialstation

Von Rainer Eule

Burladingen. Mit der kirchlichen Weihe durch Pfarrer Konrad Bueb wurde das neue Pflegedienstfahrzeug der Sozialstation St. Franziskus am Samstag offiziell in Betrieb genommen.

Toll poliert und mit Sponsoren-Werbung prangend, stand das 13 000 Euro teure Auto im Hof der Sozialstation. Im Einsatz ist das Fahrzeug seit Dezember und hat bereits 5000 Kilometer auf Tacho.

Viele Leute kamen zur Fahrzeugweihe, der Pfarrer Bueb den Psalm 91 zu Grunde legte. Der Psalm lege den Menschen den Schutz Gottes dar. Gleichsam sei dies eine Metapher zur Arbeit der Sozialstation mit Menschen, die im Alter den Weg unter diesen Schutz suchen, so Bueb.

Die Weihe, sagte der Vorsitzende der Sozialstation St. Franziskus, Jakob Nadler, schulde man der kirchlichen Prägung der Sozialstation. In seiner Rede beschrieb er die logistische Anforderung an die Sozialstation. Die Fahrzeugflotte umfasse elf Fahrzeuge, mit denen im Monat 15 000 bis 17 000 Kilometer zurückgelegt werden.

Täglich seien rund 200 Hausbesuche, an Wochenenden 150, zu erledigen. Bewältigt werde diese Arbeit von 70 Mitarbeiterinnen, die im Jahr 2015 62 000 Hausbesuchen gemacht hätten. Dies sei gegenüber 2014 eine Steigerung von mehr als 2000 Hausbesuchen. "Aufgaben, die nur mit einem modernen intakten Fahrzeugbestand zu leisten sind", so Nadler.

Einrichtungen wie die Sozialstation St. Franziskus seien bekanntlich finanziell nicht auf Rosen gebettet und darum froh, dass es Firmen gebe, die über ein Sponsoring die Beschaffung entsprechender Fahrzeuge ermöglichen.

Eine davon ist die Firma Brunner Mobil Werbung aus Böblingen, von der die Sozialstation bereits das dritte Fahrzeug übernimmt.

Uli Keil, Vertriebsleiter des Unternehmens, erläuterte das Konzept der Firma, die gleichzeitig Grafikbetrieb und Organisator der Sponsoren sei. 33 Sponsoren wurden für das Projekt "Pflegedienstfahrzeug" gewonnen. Alle seien aus der Region, so Uli Keil. Dies sei nicht nur Werbung, sondern, "weil sie sich mit der Einrichtung der Sozialstation identifizieren und deren Erhalt im ländlichen Raum Burladingen unterstützen wollen".

Nach der Feier gab es einen kleiner Imbiss mit Smalltalk, und im Hintergrund brach das neue Fahrzeug bereits zum nächsten Einsatz auf.