Kommunales: Salmendinger Rat hat mit Bäumen und bituminöser Befestigung zu tun

Burladingen-Salmendingen (eri). Rathauschef Erwin Straubinger konnte in der jüngsten Sitzung des Salmendinget Ortschaftsrates mit seiner Enttäuschung kaum hinter dem Berg halten.

Verursacher des Schadens ist nicht bekannt

Kaum frisch eingepflanzt, ist die Winterlinde an der Grüninsel zur Einmündung in die Herrengasse beschädigt worden. Angeblich habe sich, so berichtete er seinen Ortschaftsräten, eine Kutsche, die nur mit einem Seil befestigt war, selbstständig gemacht und ist gegen die Linde gerollt. Nun ist die Rinde verletzt. Eventuell unheilbar. Der Verursacher des Schadens sei nicht bekannt. "Sehr schade, dass man bei solchen Dingen nicht sensibler ist und umgehend zum Beispiel die Ortsverwaltung informiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Verletzung am Baum wieder heilt, wäre durch eine Versorgung der Schadstelle innerhalb zwei Stunden nach der Beschädigung sehr hoch" kritisierte er.

Über deutlich Erfreulicheres hatten die Räte anschließend zu entscheiden. Es ging um einen Bauantrag für ein Einfamilienwohnhaus mit Doppelgarage und Carport in der Baumgartenstraße, der einstimmig durchgewinkt wurde.

Und: Erwin Straubinger berichtete den Räten, dass bereits Ende Juli der Bauhof die von ihnen oft monierten Schlaglöcher und den losen Asphalt bituminös befestigt hat. Der Fronmeister werde kleinere Schadstellen noch nacharbeiten.

Schnittgutplatz: Nicht alle halten sich an die Regeln

Ein Wasserrohrbruch, der in den Zuleitungen unter der Ackertalstraße festgestellt wurde, sei umgehend repariert worden. Es habe schnell gehen müssen, da derzeit aufgrund der Baustellen in diesem Bereich der Fahrverkehr umgeleitet wird.

Der Schnittgutlagerplatz wurde bereits Anfang August geräumt, wie der Ortsvorsteher bekannt gab. Nicht alle halten sich da an die Regeln: Es sollten nur Gehölze wie Hecken- oder Baumschnittabfälle auf dem Sammelplatz abgelegt werden; weder Rasenschnitt, Laub, Moos, Heu, Blumen oder auch Sägemehl oder gar Bauschutt sind erlaubt. Das müsse die Ortschaftsverwaltung dann korrekt entsorgen. Kosten, die nicht eingeplant und unnötig seien. Wenn dies weiter nicht beachtet werde, sei irgendwann die Schließung des Schnittgutplatzes die Folge, so der Ortsvorsteher. Der Bauhof, so Straubinger, war auch auf der Grillstelle Dreifürstenstein aktiv und hat diese repariert.

Im Baugebiet K 49 komme man gut voran, auch in der Monkstraße gab es einen Ortstermin über die geplanten baulichen Maßnahmen.