Weihnachtsmarkt: Starzelner Vereine bieten alles, was Herz und Seele verlangen
Burladingen-Starzeln (eb). Er war wieder klein und fein, aber der sonstige Besucheransturm auf den Starzelner Weihnachtsmarkt blieb, zumindest am Nachmittag, verhalten. Es mag schon am etwas launenhaften Wetter gelegen haben, auch daran, dass um Starzeln herum viele andere Weihnachtsmärkte oder Weihnachtskonzerte stattfanden.
Besondere Schmankerln wie ein Streichelzoo oder auch die abendlichen Feueröfen fehlten. Dennoch: das Angebot an Kunsthandwerk und Kulinarischem war wieder auf hohem Niveau. Die Starzelner Vereine hatten alles aufgeboten, wonach Herz und Seele verlangten, und das alles in und an liebevoll geschmückten Marktständen. Da wurde Feuerzangenbowle unter brennendem Zuckerhut frisch zubereitet, Grog, heiße und kalte Cocktails in den vielfältigsten Variationen, Liköre teilweise aus eigener Fertigung und nach streng geheimen Rezepten und je nach Wunsch auch reichhaltig Alkoholfreies.
Zum Speisen wurde Traditionelles und Ausgefallenes angeboten. Voran natürlich Rote und Oberländer Bratwürste mit Pommes, aber auch Wedges mit Knoblauchdip und "Pulled Pork Burger". Satt wurde jeder. Für Süßmäuler stand das Küchenbüffet im Rathaus zur Verfügung, neben dem dann gleich eine tolle Tombola aufgebaut war, bei der jedes Los gewann.
Und die Preise konnten sich sehen lassen, wobei es natürlich nicht nur Hauptpreise gab, aber auch keine Nieten. So einen Meterstab kann man doch auch gebrauchen. Zu kaufen gab es – wie gewohnt – besondere Weihnachtsgeschenke für besondere Menschen, die schönsten Weihnachtsbäume für große und kleine Wohnzimmer, Kunsthandwerk aus eigener individueller Fertigung, Kosmetika, Honig- und Bioprodukte, Genähtes für Kinder und dekorative Mistelzweige.
So verhalten der Besuch des Weihnachtsmarktes begann, spätestens zum Besuch des Nikolaus füllten Eltern, Omas und Opas den Bereich vor dem Rathaus. Mahnende Worte des Heiligen und kleine Geschenke hoben sichtlich die Stimmung, und das setzte sich dann mit Einbruch der Dämmerung fort. Die Marktstände, der Christbaum und das Eingangstor zum Markt erstrahlten in voller Beleuchtungspracht, die Besucherzahl stieg und freute sich am Duft von Glühwein und Punsch, der über die Ortsmitte schwebte.
